X

Cookie Notice

Wir nutzen auf unserer Website Cookies und andere Technologien, um zu analysieren wie Sie unsere Webseite nutzen, Inhalte zu personalisieren und Werbung zu schalten. Durch die weitere Nutzung erklären Sie, dass Sie mit der Nutzung von Cookies einverstanden sind. Beachten Sie bitte, dass dieser Hinweis und die Einstellungen nur für die AMP Version unserer Seite gelten. Auf der regulären Website treffen Sie die Auswahl über den Cookiebot.

Startseite
Brett- und Kartenspiele Cosplay Filme Games Intern Interview Kurzgeschichten LARP Literatur Musik Pen & Paper Rezepte Sonstiges Tabletop Veranstaltungen

„Wir können wirklich das machen, was uns am Herzen liegt und uns Spaß bereitet“

Die FolkRock-Band Ghosttown Company aus Trier

Zur klassischen Webseite

Kategorie: Interview Musik

Ghosttown Company ist eine Band aus dem Großraum Trier, die sich FolkRock nicht nur auf die Fahne, sondern 2017 auf das Cover ihrer ersten CD geschrieben hat. Im Interview mit Tara Moritzen erzählt Sänger Christian Fett, warum sich die Vollblutmusiker nicht gerne in eine Schublade stecken lassen wollen, warum die Grüne Insel großen Einfluss hat, über die musikalische Zusammenarbeit bei ihrer neuen CD und auf was sich Fans und solche, die es werden wollen, noch freuen dürfen.

Zauberwelten Online: Stellt doch eure Band einmal kurz vor.

Christian Fett: Wir sind Ghosttown Company und nennen unsere Musik FolkRock. Die Band wurde 2015 gegründet. Im Laufe des Jahres haben wir die ersten Demos aufgenommen und auch ein Video zu unserem Song Far Away gedreht. 2017 kam unsere erste CD mit dem Titel FolkRock heraus. Wir sind zu sechst und haben neben E-Gitarre, Bass und Schlagzeug auch Mandoline, Banjo, Flöte, Akkordeon, Mundharmonika und Saxofon in unserem Repertoire. Dadurch können wir uns musikalisch recht vielfältig und vor allem abwechslungsreich aufstellen. Diese Vielfalt macht uns definitiv als Band aus und eben auch ein bisschen anders als andere.

ZWO: Was genau meinst du mit anders als andere?

Christian: Wir müssen keine Vorgaben erfüllen, die uns irgendwer auferlegt. Wir können wirklich das machen, was uns am Herzen liegt und uns Spaß bereitet. Wir messen uns auch nicht an anderen. Der Spaß, der sich für uns daraus auf der Bühne entwickelt, springt auf das Publikum über – und das ist sehr ehrlich. Das merken die Leute auch, weil es authentisch ist, und gehen mit uns mit. Wir überschreiten bewusst und gerne Genregrenzen. Nicht unbedingt, weil wir so besonders tolle Musiker sind oder so was, sondern schlicht und einfach, weil wir Spaß daran haben.

ZWO: Ihr bezeichnet eure Musik als FolkRock. Was ist unter dem Begriff zu verstehen?

Christian: Man nehme eine Portion Dubliners und Dropkick Murphys, packe ein bisschen Rock und Country dazu und schon hat man unseren Sound. Wir wollen uns bewusst nicht nur in eine Schublade stecken lassen. Das würde auch unseren Einflüssen nicht gerecht werden. Wir kommen alle aus unterschiedlichen Richtungen und bringen die verschiedensten Einflüsse in unsere Arrangements mit ein.

ZWO: Woher kommen eure Einflüsse aus dem Irish Folk?

Christian: Ich habe in den letzten zehn Jahren viel Zeit in Irland verbracht, dort auch bei Sessions mitgespielt und viel aufgeschnappt. An der Grünen Insel liebe ich vor allem die Lebensart, die eine unglaubliche (Gast-)Freundlichkeit und einen großen Respekt ausmacht. Natürlich auch die enorm vielfältige Landschaft, die bleibende Eindrücke hinterlässt und einfach zum Träumen animiert. Unser Schlagzeuger Steffen hatte in seiner alten Band schon irische Songs gespielt. Es sind die Geschichten und die tief verwurzelte Tradition, die uns an den Songs interessieren. Das fließt zu einem großen Teil in unsere eigenen Lieder mit ein.

ZWO: Was sind eure bisher größten Erfolge als Band?

Christian: Unsere erste CD FolkRock (2017) hat enorm positive Kritiken erhalten. Außerdem gehören die sechs Auszeichnungen beim Deutschen Rock- und Pop-Preis sicher dazu. Natürlich gibt es einige Konzerte, die uns besonders beflügelt haben. Dazu gehören das Altburgfestival in Bundenbach im Hunsrück, das Burgfestival auf der Burg Eppstein und auch unsere gerade erst beendete NordTour mit sieben Auftritten in zehn Tagen hat uns sicher beflügelt und für die Zukunft motiviert.

ZWO: Gibt es besondere Erlebnisse, die euch von euren Auftritten in Erinnerung geblieben sind?

Christian: Da gibt es viele! Mir besonders in Erinnerung geblieben sind die Auftritte im Regen. Es hat fürchterlich geschüttet, und wir haben gegen Ende unseres Gigs einige Zuschauer mit auf die Bühne geholt, um sie nicht völlig im Regen versinken zu lassen. Außerdem durfte mal einer mit einem Gipsbein den ganzen Auftritt über bei uns auf der Bühne sitzen. Wir haben noch nie jemanden so auf einem Stuhl sitzend abfeiern gesehen!

ZWO: Was darf man in Zukunft von euch erwarten?

Christian: Die letzten Monate waren nicht einfach, aber wir haben als Band zusammengehalten und die Zeit im Rahmen der Möglichkeiten genutzt. Wir konnten die Produktion unserer neuen CD Vagabond Kings abschließen. Aufgenommen haben wir im Infernal Forge Studio in Wittlich zusammen mit Michael Langanki. Für Mix und Mastering verantwortlich ist Charles Greywolf von Powerwolf. Er hat uns nochmal einen neuen, frischeren Sound verpasst, und seine Arbeit lässt die Produktion insgesamt druckvoller klingen. Vagabond Kings ist gleichzeitig der Name eines Songs, der im Grunde unsere Geschichte erzählt: Viel rumkommen, neue Bekanntschaften knüpfen, sich gemeinsam für das eine Ziel einsetzen und den Leuten eine gute Zeit bescheren. Außerdem wird erstmals ein Song in deutscher Sprache auf einer CD von uns sein. Natürlich darf auch die ein oder andere Bearbeitung nicht fehlen – aber lasst euch überraschen! Wir verhandeln gerade mit einigen Labels und streben ein Release in den nächsten Monaten an. Außerdem sind wir in der zweiten Jahreshälfte noch reichlich live unterwegs, einfach mal auf unserer Homepage vorbeischauen, die Daten werden ständig aktualisiert!

ZWO: Wollt ihr euren Fans da draußen noch ein paar abschließende Worte mitgeben?

Christian: Danke für euren Zuspruch! Jedem Einzelnen ein großes Danke fürs Kommen, Bleiben und Mitfeiern! Wir sind Ghosttown Company und spielen FolkRock – vergesst uns nicht!

 

Mehr über die Band findet ihr hier: www.ghosttown-company.de

Weitere Artikel: