X

Cookie Notice

Wir nutzen auf unserer Website Cookies und andere Technologien, um zu analysieren wie Sie unsere Webseite nutzen, Inhalte zu personalisieren und Werbung zu schalten. Durch die weitere Nutzung erklären Sie, dass Sie mit der Nutzung von Cookies einverstanden sind. Beachten Sie bitte, dass dieser Hinweis und die Einstellungen nur für die AMP Version unserer Seite gelten. Auf der regulären Website treffen Sie die Auswahl über den Cookiebot.

Startseite
Brett- und Kartenspiele Cosplay Filme Games Intern Interview Kurzgeschichten LARP Literatur Musik Pen & Paper Rezepte Sonstiges Tabletop Veranstaltungen

Der Übergang

Vampir-Apokalypse vom Feinsten

Zur klassischen Webseite

Kategorie: Literatur

Dass Amy von ihrer Mutter bei Nonnen abgegeben wurde, ist für sie noch nicht das schlimmste Übel. Denn aus deren Händen entführt, landet sie in einem Geheimprojekt des FBI, das aus Verbrechern und Amy Versuchskaninchen für ein neues Experiment macht.

Für das Experiment Noah ist es unerlässlich, einige zwielichtige Herrschaften zu finden, deren Verschwinden nicht allzu schwer ins Gewicht fällt. Daher bedient sich das FBI aus dem Gefängnis und injiziert den neuerworbenen Versuchskaninchen ein zweifelhaftes Virus, mit dem sie endlich den innigsten Wunsch der Menschheit wahr werden lassen wollen: Das ewige Leben. Neben Mördern und Vergewaltigern trifft das Schicksal aber auch die kleine Amy, die von ihrer Mutter als kleines Kind bei einigen Nonnen abgegeben und danach vom FBI-Agenten Wolgast entführt wurde. Nachdem man nachhaltig dafür gesorgt hat, dass den Schwestern das ewige Leben verwehrt und ihre Münder geschlossen bleiben, landet auch Amy in den Testlabors des Noah-Projektes und muss sich mit dem Virus auseinandersetzen.

Ein Virus kommt selten allein ...

Wie man das von geheim behandelten Viren so gewohnt ist, läuft natürlich auch in Der Übergang nicht alles nach Plan. Statt ewig lebende Supersoldaten zur Erlangung der eigenen Ziele in den Krieg zu schicken, muss man sich plötzlich mit einem waschechten Weltuntergang auseinandersetzen. Ausgelöst wird dieser durch 12 – jetzt leider tatsächlich ziemlich unkaputtbaren – Megavampiren mit fragwürdiger Moral, die erst munter ihre Gefängniswärter zerschnetzeln und dann die gesamte Weltbevölkerung unterjochen. Das Einzige, was die verbleibenden Menschlein noch vor den übermächtigen Kriminellen schützt, ist das strahlende Licht der Sonne ... oder einiger Flutlichtscheinwerfer. Zusammengerottet in einer Kolonie haben sie Mittel und Wege gefunden, der Apokalypse zu entgehen, sehen sich aber dem Ende der Akkulaufzeit gegenüber, die den Betrieb der Scheinwerfer und somit ihr Überleben sichert. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich auf die Suche nach alternativen Stromquellen zu begeben. Dabei können sie auch gleich herausfinden, was es mit dem über 100jährigen Mädchen so auf sich hat, das plötzlich vor ihren Schutzmauern aufgetaucht ist.

Die amerikanische Lösung

Ganz nach amerikanischer Manier versucht man den Vampiren natürlich mit allerlei schwerem Gerät zu Leibe zu rücken. Gleich ob es sich um Fahrzeuge, Waffen oder ein kleines Atombömbchen handelt, den Vampiren ist kein Kraut gewachsen. Jegliche Versuche, dem Weltuntergang Herr zu werden, sind den Verbrecher-Vampiren hoffnungslos unterlegen. Und diese sammeln in der Zeit der gescheiterten Versuche weitere Anhänger und Untertanen um sich herum. Die sogenannten Vielen, die ein jeder Obervampir unter sich hat, sind den Rebellen und Überlebenden nicht selten ein totaler Dorn im Auge ... na ja, oder Zahn im Fleisch. Selbstredend ist das Gebissen-Werden nicht sonderlich gesundheitsfördernd für die Opfer der Vielen. Während das Militär sich also die eigenen Beißerchen an den Unsterblichen ausbeißt, liegt die Lösung in den Händen der vermeintlich Schwachen: Amy und ihre Lieblingsnonne, die neben einem ewigen Lullaby noch ein paar andere Trümpe chemiewaffen-konformer Natur im Ärmel hat, wissen nämlich, wie der Hase hoppelt. Oder?

Ein Buch nach Leseratten-Geschmack

Neben einem wirklich ansprechenden Cover bietet das Buch zudem über 1000 Seiten spannender Action, in der man sich von Weltuntergang zu Weltuntergang hangelt, und von einer Katastrophe in die nächste stürzt. Neben den Ereignissen, die zu der scheinbar hoffnungslosen Situation führte, werden auch die Hintergründe um die Charaktere langsam und mit Bedacht offenbart, lassen jedoch immer wieder eine Fragen als Appetitanreger offen. Wer denkt, er bekäme nach einem Kapitelende eine Verschnaufpause, der wird schon auf der nächsten Seite sofort eines besseren belehrt. Ganz nach dem Motto: „Wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo 'ne Krise her.“

Weitere Artikel: