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A Plague Tale: Requiem

Fortsetzung des eindrucksvollen Rattenepos

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Kategorie: Games

Mit A Plague Tale: Innocence landeten die Asobo Studios 2019 einen Überraschungshit. Das Spiel vereinte spannende Schleichmechaniken mit einer düsteren Fantasystory im pestverseuchten Mittelalter des 14. Jahrhunderts. Inszenierung und Grafik überzeugten mit einer überraschend hohen Qualität, und so fiel es z. B. Unternehmen wie Microsoft leicht, das talentierte Team von Asobo für weitere Projekte zu engagieren, bei denen es auf die detaillierte und originalgetreue Darstellung von Spielwelten ankommt. Den Erfolg seines Debütmeisterwerks greift Asobo nun erneut auf: Mit A Plague Tale: Requiem erhält das düstere Rattenepos die verdiente Fortsetzung.

Der Rattenfluch

Blicken wir zunächst auf die Geschehnisse des ersten Teils zurück: Im Frankreich des Jahres 1348 wütet die Pest, und Rattenschwärme durchströmen die dunklen Gassen und Kellergewölbe der französischen Kleinstädte. Wer mit den Ratten in Kontakt kommt, ist dem Tode geweiht. Amicia und Hugo de Rune, ein Geschwisterpaar wohlhabender Eltern, finden sich urplötzlich auf der Flucht vor der Inquisition wieder. Aus einem bestimmten Grund haben die Inquisitionsritter ein besonderes Interesse an Amicias kleinem Bruder Hugo, der seit seiner Geburt an einer seltsamen Krankheit leidet. Die beiden Geschwister fliehen im Laufe der Handlung vor der Inquisition, besorgten Bürgern, die in Hugo das Böse sehen, und den Rattenschwärmen. Auf der Flucht lernen sie jedoch diverse Verbündete kennen, die den beiden helfen. Letztlich offenbart sich der Grund für das verstärkte Interesse an Hugo: Die Familie de Rune trägt seit Generationen einen Fluch in sich, der sich durch die Krankheit Prima Macula offenbart. Diese Krankheit steht in engem Zusammenhang mit den Ratten, denn im Endstadium ist der Träger in der Lage, die Ratten zu kontrollieren und als Waffe einzusetzen. Papst Vitalis Benevent wurde von einer Ratte gebissen, und um sein Schicksal abzuwenden, braucht er Hugos Blut. Doch seine ultimative Mission ist die Unterwerfung der Welt durch Hugos Fähigkeit, Rattenschwärme zu kontrollieren. Schließlich besiegen Amicia und Hugo den größenwahnsinnigen Papst und fliehen in eine ungewisse Zukunft.

 

 

Eine letzte Hoffnung 

Diese ungewisse Zukunft erleben wir in der Fortsetzung A Plague Tale: Requiem. Ein paar Monate nach den Ereignissen des ersten Teils verbringen Amicia und ihr Bruder Hugo ihr Leben in der Provence im Süden Frankreichs, und eine Zeit lang scheint sich der Fluch nicht mehr bemerkbar zu machen. Doch dann tauchen die Ratten wieder auf und mit ihnen die Inquisition. Der Fluch der de Runes erwacht aus seinem Schlummer. Die letzte Hoffnung für Hugo liegt auf einer abgelegenen Insel im Mittelmeer, wo es offenbar ein Heilmittel gibt. Die Zeit drängt.

A Plague Tale unterscheidet sich von anderen Schleichabenteuern darin, dass Amicia und Hugo keine ausgebildeten Krieger sind. Die Gegner sind anspruchsvoll und müssen mit Geschick ausgeschaltet werden. Auch Hugos neue Fähigkeit, die Ratten zu steuern, ist begrenzt. Nach wie vor sind die Ratten eine alles vernichtende Macht, die Gut und Böse gleichermaßen verschlingt. Und genau dieser unerbittliche Tanz zwischen Gut & Böse, eingebettet in eine fesselnde Geschichte und verpackt in spannendes Gameplay und eine atemberaubend detaillierte Spielwelt, ist es, worauf sich Fans der Serie bei der Fortsetzung A Plague Tale: Requiem freuen dürfen. Und sie werden keineswegs enttäuscht!

 

Bilder: Asobo Studios

Dieser Artikel erschien erstmals in der Zauberwelten Herbst 2022.

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