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Outlander: Das Schwärmen von tausend Bienen

Familienzusammenführung in Amerika

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Kategorie: Literatur

Claire und Jamie sind nach Amerika aufgebrochen. Nach zahlreichen Herausforderungen in der alten Welt warten dort nun ganz eigene Hürden und Kämpfe, die es zu bestreiten gilt. Ein Lichtblick: Es gibt ein Wiedersehen mit Tochter Brianna und ihrer Familie.

Nach siebenjähriger Pause hat Diana Gabaldon die Reihe um Claire und Jamie fortgeführt. Auch im Band Das Schwärmen von tausend Bienen bleibt die Verquickung von Neuzeit und historischer Gegenwart bestehen. Brianna – die Tochter der Beiden Liebenden – musste mit ihrer Familie aus dem 20. Jahrhundert fliehen. Ausgerechnet in die Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs. Welche Gefahr so schlimm sein muss, dass man dafür in einen ausgewachsenen Krieg flieht, und ob diese gebannt werden kann, gilt es in der Handlung herauszufinden.

Same procedure than last year?

Der neunte Band, auf den viele Fans bereits seit der letzten Erscheinung 2014 gewartet haben, kleidet prinzipiell eine bekannte Handlung in eine neue Zeit. Claire und Jamie, von denen man denken könnte, sie hätten nun langsam Frieden gefunden, befinden sich nicht nur mitten im Bürgerkrieg, sie müssen zudem um die Gesundheit ihrer Tochter und derer Familie bangen. Erneut werden also Gefahren aus neuer und alter Zeit vermischt und bilden das Zentrum der Geschichte. Wie gewohnt, sind im neuen Band historische Begebenheiten wohl recherchiert und bieten nicht nur Raum für spannendes Lesevergnügen, sondern frischen außerdem unser Geschichtswissen auf. Auch ist der Schreibstil gewohnt flüssig und knausert nicht mit Spannung und Gelegenheiten, mit Claire und Jamie mitzufiebern und zu leiden. Dennoch fehlt ein wenig die neue Komponente im alten Spiel.

Was war nochmal im letzten Band?

Eine weitere Herausforderung ist natürlich der lange Abstand zwischen dem achten Band im Jahr 2014 und dem neuen, der 2021 erschien. Zwar helfen altes und neues Kompendium über die vergessenen Familienbeziehungen und das Wissen über die handelnden Figuren hinweg, erschweren das Lesen aber dadurch, dass man doch immer mal wieder darin nachblättern muss, wer mit einem bestimmten Titel oder Namen nochmal gemeint war. Sicher ist das eine gute Gelegenheit, die alten Bücher noch einmal zu genießen, aber das ist bei acht Bänden mit üppigem Umfang eine ganz eigene Herausforderung.

Handlung oder Verlieren im Detail?

Einige Stellen des Buches gestalten sich neben all der Spannung und Aufregung um Krieg und Gefahren als etwas zäh zu lesen. Zu viele Nebenhandlungen und Seitenstränge verwirren zusätzlich zu den vergessenen Inhalten aus der Saga, sorgen aber auch dafür, dass die Lesenden nach langer Wartezeit besonders tief in die von Diana Gabaldon geschaffene Welt eintauchen können.

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