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New World (Amazon Games)

Totgesagte leben länger.

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Kategorie: Games

Dass bei Amazon Games neuem MMORPG (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game) nicht alles rund läuft, haben sicher schon die Meisten mitbekommen. Auch dass sich viele Gaming-Portale und Magazine auf jeden Fehler stürzen wie die Geier auf einen Kadaver, ist nichts Neues. Aber ist das Spiel wirklich nach so kurzer Zeit schon „tot"? Oder gibt es sogar positive Dinge über New World zu berichten?

Zuerst einmal sind Bugs und Fehler in der Release-Phase eines Spiels völlig normal. Die Releases anderer großer Spiele wie World of Warcraft, Elder Scrolls Online, usw. hatten mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Und trotzdem haben sie sich zu Spielen entwickelt, die sich über Jahre gehalten haben und die eine beachtliche Fangemeinde aufbauen konnten.

Außerdem ist das Tempo der Bugfixes und Patches bei Amazon Games überraschend hoch. Man ist also wirklich bemüht, den Spielern ein angenehmes Spielerlebnis zu bieten und bessert nach, so schnell es geht.



Das Spiel

Doch was bietet New World seinen Spielern eigentlich? Es bietet natürlich die MMORPG-typischen Features, ohne jedoch blindes „Copy & Paste“ zu betreiben und geht in manchen Dingen auch völlig neue Wege. 

Der Einstieg

Wenn man zum ersten Mal seinen Fuß auf „Aeternum“ (so heißt die Insel, auf der man in New World spielt) setzt, wird der Spieler behutsam an die Hand genommen und durch ein Tutorial mit allein Steuerungselementen vertraut gemacht. So pausiert das Spiel an den entscheidenden Stellen und erklärt dem Neueinsteiger, welche Aktionen er jetzt durchführen muss und durch welche Tasten er diese erreicht. Erst wenn die erforderlichen Tasten gedrückt wurden, setzt sich das Spiel wieder fort. So lernt der Spieler die Grundlagen der Bewegung, des Kampfes und des Kletterns, aber auch wie die Interaktion mit NPCs, das Aufsammeln von Beute und das Anlegen von Ausrüstung funktioniert. Zudem überrascht das Ende des Tutorials mit einem Bosskampf mit unerwartetem Ende. Der Boss spielt außerdem in der Handlung der Hauptgeschichte noch eine Rolle.

Das Tutorial ist zwar für „alte MMORPG-Hasen“ nicht erforderlich, führt aber Neulinge wirklich gut an das Spiel heran. Auch nach Abschluss des Tutorials werden Elemente wie Handwerks- und Sammelberufe dem Spieler noch in angenehmen Portionen über die Hauptquestreihe serviert.

Somit verhindert das Tutorial, dass Neueinsteiger von der Menge an Optionen und Möglichkeiten erschlagen werden, was leider in anderen Vertretern des Genres durchaus passieren kann. 

Das Setting

Hier geht New World innovative Wege und baut die Geschichte um ein berühmtes „MMORPG-Paradoxon“ auf.
Habt ihr euch in anderen Spielen schon mal gewundert, warum tausende Spielercharaktere immer die Möglichkeit haben, dem Tod von der Schippe zu springen oder wiederbelebt zu werden (Seelensteine in Elder Scrolls Online, Geistheiler in World of Warcraft, usw.), während große und wichtige Persönlichkeiten der Spielwelt unrettbar getötet werden?

Diese Frage hat sich Amazon Games offensichtlich auch gestellt und dafür eine Lösung gefunden!

[Spoilerwarnung! Der nächste Absatz enthält Informationen aus dem Startgebiet des Spiels, die der Spieler in den ersten paar Stunden seiner Wanderung auf Aeternum aufdeckt.]

 

Spoiler!
New World spielt grob gesagt im 17. Jahrhundert unserer realen Welt. Es gibt Geschichten über eine Insel, auf der sich etwas unsagbar seltenes und wertvolles befinden soll. Allerdings ist noch niemand von dieser Insel zurückgekehrt, um genaueres davon zu berichten. Und so gibt es immer wieder Expeditionen zu dieser Insel.

Mit einer solchen Expedition strandet auch der Spieler auf der Insel und muss früh feststellen, dass der „Schatz“ dieser Insel das sogenannte „Azoth“ ist. Ein Rohstoff, der übernatürliche Macht besitzt und der die ganze Insel beeinflusst. So kann auf dieser Insel kein Mensch endgültig sterben. Das Azoth bringt ihn einfach zurück.

Unsterbliche Helden, die den Tod nicht mehr fürchten müssen, wären jedoch ein denkbar langweiliges Setting und so gibt es einen Haken an der Sache: Bei jeder „Erweckung“ besteht die Gefahr, dass der Verstorbene nicht als vollständige Persönlichkeit wiederaufersteht, sondern dass er nur als zombie-ähnliche, seelenlose Hülle zurückkehrt. Dieser Wandel ist unumkehrbar und die Person ist für immer verloren.

 

Vor diesem Hintergrund geht es für den Spieler darum, sich einer der drei Fraktionen (zu den Fraktionen später mehr) auf der Insel anzuschließen, Dörfer, Städte und Festungen auszubauen und mit den anderen Fraktionen um die Kontrolle von Gebieten zu kämpfen. 

Die Quests und die Geschichte

New World war ursprünglich als reines PvP-Sandbox-Game geplant und der PvE-Teil und die Geschichte wurden erst innerhalb des letzten Jahres vor dem Release hinzugefügt. Dementsprechend ist die Questdichte nicht so hoch, wie man es aus World of Warcraft o. ä. kennt.

Trotzdem hat New World eine spannende Hauptgeschichte, die den Spieler von Stufe 1 bis hinauf zur Maximalstufe (Stufe 60) begleitet. Ich möchte hier keine Story-Elemente spoilern und sage daher nur, dass die Story unterhaltsam und spannend ist.

Abseits der Hauptgeschichte gibt es jedoch in jeder Zone nur noch wenige Quests, die eine Geschichte erzählen. Diese Nebenquests widmen sich dabei ganz unterschiedlichen Themen und spielen sich durchaus abwechslungsreich.

In den Städten finden sich dann noch wiederkehrende Quests, mit denen man den Ausbau der Stadt voranbringt oder das Ansehen und den Einfluss der eigenen Fraktion erhöht. Diese Quests haben keine besondere Geschichte, hier geht es vielmehr einfach darum, die benötigten Rohstoffe für den Ausbau zu sammeln, feindliche Fraktionen zu bekämpfen oder über das Handwerk bestimmte Dinge herzustellen. 

Die Fraktionen

Auf Aeternum haben sich drei Fraktionen gebildet, die zwar nicht bis aufs Blut verfeindet sind, aber dennoch gewaltsame Konflikte um Gebiete und Festungen austragen. Der Spieler muss sich im Laufe des Spiels für eine dieser Fraktionen entscheiden. Er hat die Wahl zwischen dem „Bündnis“, welches eher einem religiösen Orden entspricht, der für das Gute kämpfen möchte, oder dem „Syndikat“, einer wissenschaftlich okkulten Vereinigung, denen es um die Mehrung von Wissen und Macht geht sowie den „Marodeuren“, die für Freiheit und Reichtum kämpfen.

Im Laufe des Spiels entdeckt der Spieler, dass es in jeder Fraktion Licht- und Schattenseiten gibt und man erfährt mehr über die Ziele der eigenen Fraktion.

 

Die Spielmechanik

Die Spielercharaktere

Eine Besonderheit in New World ist das Fehlen der sonst üblichen „Klassen“. Man muss sich zu Spielbeginn nicht entscheiden, ob man später Feuerbälle auf seine Gegner zaubern möchte, oder ob man mit einer Muskete, einem Bogen oder doch lieber mit Rapier, Axt oder Schwert in die Schlacht ziehen möchte.

Die einzelnen Rollen (Heiler, Tank, Schadensausteiler) definieren sich über die ausgerüsteten Waffen, von denen man zwei anlegen und zwischen diesen im Kampf wechseln kann.

Durch Benutzung der Waffen sammelt man Erfahrung für diese Waffengattung und kann dadurch aktive Fähigkeiten oder passive Boni freischalten. Und falls man Lust auf eine andere Spielweise bekommt, schnappt man sich einfach die entsprechende Waffe und legt los.

Das erklärt dann auch, warum New World den Spielern nur einen einzigen Charakter pro Server erlaubt: Es ist schlichtweg nicht nötig in diesem Spiel zu „twinken“, da man mit einem einzelnen Charakter alle Waffen, Handwerksberufe, etc. spielen kann.

Somit entfällt das Twinken um andere Spielweisen und Waffen auszuprobieren und man kann den kompletten Charakterfortschritt durchweg auf dem „Hauptcharakter“ sammeln.

Das PvP 

Lange Zeit war New World als Spiel angekündigt, dass seinen Fokus stark auf PvP in all seinen Formen legte. Doch dann hat sich das Entwicklerstudio zu einer überraschenden Kehrtwende entschlossen und das Spiel auf PvE umgebaut. Um diesen Umbau zu bewerkstelligen, wurde der Release von 2020 auch auf 2021 verschoben.

Nun kurz vor dem Release stellt sich die Frage: Was ist denn übrig geblieben für die PvP-begeisterten Spieler?

Vorneweg: Auch für PvP-Spieler hat New World immer noch einiges zu bieten. Hier bieten sich verschiedene Modi an: Das klassische Open-World-PvP, das man „nebenbei“ beim Questen, Rohstoffe sammeln oder neben anderen Tätigkeiten spielen kann, wann immer einem ein feindlicher Spieler vor bzw. in das Schwert stolpert. Dieses Open-World-PvP ist optional und jeder Spieler kann entscheiden, ob er das PvP aktiviert oder im sicheren PvP-Modus spielen möchte. Im PvE-Modus ist der Spieler dann auch für feindliche Spieler nicht angreifbar.

Dann gibt es aber auch Festungen, Forts und Siedlungen, um deren Kontrolle sich die drei Fraktionen in New World streiten. Die Kämpfe um Festungen finden hierbei in instanzierten PvP-Zonen statt. Forts und Siedlungen dagegen befinden sich in der offenen Welt und können erobert werden.

Festungen, Forts und Siedlungen gewähren der kontrollierenden Fraktion bestimmte Boni. Nach aktuellem Stand gibt es Rabatte auf Steuern, Käufe und die Nutzung bestimmter Funktionen:

Diese Rabatte gelten für alle Mitglieder der Fraktion, unabhängig davon, ob sie ihren PvP-Modus aktiviert haben oder nicht.

Die Kämpfe um Festungen finden in instanzierten Zonen statt, in denen 50 Angreifer gegen 50 Verteidiger um die Kontrolle der Festung kämpfen. Die Angreifer müssen hierbei innerhalb von 30 Minuten einen von drei Kontrollpunkten erobern. Gelingt ihnen das, wird dieser Kontrollpunkt zu einem Respawnpunkt und Versorgungslager für die Angreifer und die verfügbare Zeit wird um 30 weitere Minuten verlängert.
Am Ende müssen die Angreifer die Tore der Festung selbst niederreißen und einen Kontrollpunkt im Inneren einnehmen. Hierbei können sowohl von den Angreifern als auch von den Verteidigern verschiedene Arten von Belagerungswaffen, wie beispielsweise Kanonen, eingesetzt werden.

Etwas kleiner ist der sogenannte „Außenpostenansturm“. Hier treten zwei Fraktionen mit je 20 Spielern gegeneinander an und versuchen, die drei Außenposten in der Mitte der Karte zu kontrollieren und zu halten. Gehaltene Außenposten bringen Punkte über Zeit und die Seite, die zuerst 1000 Punkte erreicht hat, gewinnt.

Klingt zuerst einmal nach einem bekannten Modus, wie man ihn beispielsweise auch im „Arathi-Becken“ in World of Warcraft schon kennt. New World fügt hier allerdings neue Möglichkeiten hinzu: So können hier Ressourcen und Rohstoffe gesammelt, Upgrades in der Waffenkammer erworben und sogar die Außenposten mit Mauern und Toren verstärkt und gesichert werden. Auch spezielle Quests, wie einen zufällig auftauchenden Boss zu töten, gibt es. Das Töten dieses Bosses bringt dem ganzen Team dann einen Buff, wie man es beispielsweise aus den „Bossen“ in MoBas wie League of Legends kennt. Auch Belagerungswaffen können gebaut und eingesetzt werden.

Siedlungen in der offenen Welt können ebenfalls kontrolliert werden. Ist die Siedlung unter keiner Kontrolle, reicht es hierfür einen bestimmten Betrag zu bezahlen. Hat bereits eine andere Fraktion die Siedlung kontrolliert, dann müsst ihr erst deren Einfluss im jeweiligen Gebiet schwächen. Das erreicht ihr durch das Abschließen der PvE- oder PvP-Quests, die ihr am Auftragsbrett eurer Fraktion findet. Wurde der Einfluss genügend geschwächt, kann jede gegnerische Kompanie der kontrollierenden Kompanie den Krieg erklären. (Kompanien sind Spielergemeinschaften, ähnlich wie Gilden in anderen Spielen, die einer bestimmten Fraktion angehören.) Der Anführer der kriegserklärenden Kompanie kann dann eine Streitmacht aus allen Mitspielern seiner Fraktion zusammenstellen, sodass auch Spieler von kleineren Kompanien die Möglichkeit haben, an den Eroberungen teilzunehmen.

In der offenen Welt finden sich auch die „PvP-Hotspots“, bei denen um die Forts in der offenen Welt gekämpft werden soll. Um Forts zu betreten, muss sich der Spieler für PvP markieren. Im Fort selbst ist dann ein Kontrollpunkt. Die Fraktion, die mehr Spieler in der Nähe des Kontrollpunktes hat, beginnt diesen langsam einzunehmen. Wird ein Kontrollpunkt angegriffen, erhalten alle Spieler im Gebiet eine Meldung, dass der entsprechende Kontrollpunkt umkämpft ist. Das soll dazu führen, dass sich noch mehr Spieler am Kampf um das Fort beteiligen.
Kontrollierte Forts bringen der kontrollierenden Fraktion wieder Boni: 5% Bonus auf gesammelte Erfahrung und 20% Bonus auf erworbenen Einfluss im Gebiet.

Insgesamt bietet New World also verschiedene Möglichkeiten, sich mit anderen Spielern anzulegen und zu messen. Aber auch PvE-Spieler haben bei den jeweiligen Aktivitäten die Möglichkeit, ihren Beitrag zu leisten, sei es durch das Sammeln von Rohstoffen, das Erledigen von Fraktionsquests und ähnlichem. PvP und PvE versuchen sich hierbei also gegenseitig zu ergänzen und für die Fraktion ein gemeinsames Ziel bieten.

New Word bietet also verschiedene Bereiche und unterschiedliche Modi, in denen unterschiedliche Arten von PvP stattfinden können und es werden sicherlich weitere Features in Zukunft folgen.

Das PvE

Für diejenigen, die weniger PvP-begeistert sind, aber dennoch auch ihr Dorf verteidigen möchten, gibt es auch eine Möglichkeit: Die Invasionen der Verderbnis.

Hier greifen Monsterwellen der Verderbten das oben erwähnte PvP-Fort an und 60 Spieler müssen diese Wellen zurückschlagen, ohne dass das Zentrum des Forts zerstört wird.

Diese Angriffe waren bislang der am meisten herausfordernde Inhalt in New World. In den ersten 2 Monaten konnte Invasionen nur abgewehrt werden, wenn diese durch Bugs nicht ordnungsgemäß abliefen. Das war aber nur ein verschwindend geringer Teil und eine Invasion bedeutete normalerweise immer einen Sieg der Verderbnis.

Wenn die Verderbten eine Invasion gewinnen, verliert das verteidigende Dorf jeweils 1 Stufe bei 3 Aufwertungen. Das können weiterentwickelte Handwerksstationen, Belagerungswaffen oder ähnliches sein.

Somit bleibt auch eine der zentralen PvE-Aktivitäten dauerhaft interessant: Die Stadtmissionen, bei der man Rohstoff-, Handwerks- oder Jagd-Aufträge am Missions-Brett annimmt und bei deren Abschluss einen Beitrag zur Aufwertung bestimmter Ausbaustufen der Stadt leistet.

Darüber hinaus bieten die Fraktionsvorsteher PvE- und PvP-Aufgaben an, mit denen man den Einfluss der Fraktion im jeweiligen Gebiet erhöht, Ansehen in der eigenen Fraktion sammelt und obendrein für den Abschluss noch „Fraktionswährung“ bekommt, mit der man sich Ausrüstung oder auch Materialien kaufen kann.

Die ersten Missionen der Fraktion oder des Dorfes kann man früh im Spiel (quasi direkt nach Abschluss der Einführung) schon annehmen. Und man wird diese auch im Endgame auf Maximallevel ebenso weiterhin spielen. Somit stellen sie einen der wirklich zentralen PvE-Inhalte in New World dar.

Natürlich bietet New World auch die aus anderen MMORPGs bekannten Dungeons. Während des Levelprozesses bietet das Spiel mehrere „Expeditionen“ an, die man circa mit Stufe 25, 35, 45 und 55 besuchen sollte.

Für das Maximallevel stehen dann momentan noch drei Expeditionen an, bei denen man - wie auch bereits bei den „niedrigstufigen“ Expeditionen - einen Höhlenkomplex oder ähnliches erkundet und sich mit den dort befindlichen Gegnern herumschlägt.

Die Schwierigkeit ist hierbei ganz ansprechend gestaltet: Es ist kein „hirnloses Durchprügeln“ ohne jeglichen Anspruch, aber auch nicht extrem schwierig und nur mit wirklich guter Ausrüstung schaffbar. Man sollte die Mechaniken der Bosse spielen, da meist ein stumpfsinniges Durchprügeln mit dem Tod eines oder mehrerer Gruppenmitglieder endet. Nach 2-3 Versuchen, können aber die meisten Gruppen die Bosse schließlich besiegen.

Etwas anders sieht es bei den sogenannten „Arenen“ aus, von denen es ebenfalls drei Stück im Spiel gibt. Diese stellen soetwas wie „Raids“ in anderen MMORPGs dar, obwohl diese Inhalte auch mit nur einer Gruppe gespielt werden.

Die Schwierigkeit und der spielerische Anspruch sind hier aber höher als bei den Expeditionen und die Arenen sind auch für gute Spieler noch eine anspruchsvoller Herausforderung.

Das Handwerk

Das Handwerkssystem in New World lässt sich in drei Verarbeitungsstufen einteilen: Sammeln der Rohmaterialien, Veredeln der Rohstoffe und die eigentliche Herstellung.

Für jede dieser einzelnen Stufen gibt es rohstoffspezifische Berufe. So gibt es bei den Sammelberufen Holzfällerei, Bergbau, Erntearbeit, Spurenlesen u. Häuten und Angeln. Mit diesen Berufen werden beispielweise Eisenerz, rohe Tierhäute, Hanffasern, rohe Fische und viele weitere Materialien gesammelt.

Mit den Berufen Schmelzen, Holzverarbeitung, Lederverarbeitung, Weberei und Steinmetzkunst werden aus diesen Rohstoffen dann Eisenbarren, einfaches Leder, Leinenstoff, usw. hergestellt.

Im letzten Schritt kommen dann Waffenschmiedekunst, Rüstungsschmiedekunst, Ingenieurskunst, Juwelenschleiferei, Arkana, Kochkunst und Tischlerei zum Einsatz.

Die Spielenden können hierbei eine Vielzahl nützlicher Gegenstände herstellen. Die Bandbreite reicht dabei von Waffen und Rüstungen über Tränke für Heilung, Regeneration oder unterschiedliche Buffs, Nahrung zur Heilung und für Buffs, Möbel zur Dekoration des eigenen Hauses, Edelsteine, um Waffen und Rüstungen mit zusätzlichen Boni zu versehen und viele weitere Dinge.

Eine Besonderheit ist bei New World, dass beim Aufwerten höherer Rohstoffe, wie z.B. Sternenmetall, immer noch die niedrigen Grundrohstoffe, wie Eisenerz, als Komponenten benötigt werden.

Außerdem benötigen die Herstellungsrezepte immer eine große Bandbreite an Rohstoffen. So werden auch für Stoffrüstungen immer eine kleine Menge Metall benötigt (eventuell für die Knöpfe? ;-) ). Somit bleiben auch niedrigstufige Materialien auch im späteren Spielverlauf wichtig.

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