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Jumbo: How to Rob A Bank – Brettspiel

Bankraub in drei Runden

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Kategorie: Brett- und Kartenspiele

Eine Bank, ein Fluchtwagen, ein Ziel: Raub! Während die Bankräuber möglichst viele Geldsäcke ins Fluchtauto befördern möchten, kämpfen die Wachmänner mit harten Bandagen, um das Gut der Bank zu verteidigen. Wer sich schlussendlich durchsetzt, entscheidet sich erst in der 3. Runde.

Bei Rob a Bank spielen zwei Teams gegeneinander. Während einer die Wachmänner der Bank organisiert, bemühen sich die restlichen Teilnehmer als Bankräuber, möglichst viel Geld an sich zu reißen. Mit verschiedenen Möglichkeiten können sie so Verwirrung stiften und Wachleute außer Gefecht setzen. Die Wachmänner wiederum verschließen die Beute und knüppeln die ungebetenen Gäste nieder, bevor diese ihre Langfinger an die Geldsäcke legen können.

Das Spielprinzip

Wer schonmal Colt Express gespielt hat, wird keine Probleme bekommen, das Spielprinzip schnell zu verinnerlichen. Aus einem Pool aus Karten, die unsere Spielmöglichkeiten darstellen, wählen die Spieler nacheinander Zug um Zug ihre Strategie. Dabei kann man natürlich auf die Karten der anderen spicken, um auf mögliche Angriffe reagieren und Geldsäcke vor dem Zug des nächsten Bankräubers in Sicherheit bringen zu können. Die offene Spielweise sorgte bei uns zunächst für Bedenken, da man ja nur allzu genau planen kann, was den anderen gerade so umtreibt, aber im Spiel selbst kommt dann doch immer alles anders als man denkt. Die Bankräuber, die verteilt auf dem dreidimensionalen Spielplan aufgebaut werden, dürfen sich absprechen und neben ihren geplanten Spielzügen auch noch freie Aktionen durchführen wie Geldsäcke an Kollegen abgeben, das Fluchtauto bewegen oder den Alarm auslösen. Die Wachleute dürfen zwar keine freien Aktionen nutzen, bringen dafür aber mehr „Jokeraktionen“ auf den Karten mit, die mit ein wenig Kartenglück eine flexible Reaktion möglich machen. Vorhersehbar wird jegliche Strategie somit nur grob und Lacher wegen in die Luft geschlagener Fäuste oder ins Leere gesprühtem Pfeffersprays sind garantiert.

Das Spielmaterial

Das Besondere an Rob a Bank ist das dreidimensionale Spielfeld, das einfach aus der Schachtel des Spiels und einigen Brettelementen gebaut wird. Die Figürchen und Geldsack-Marker sind aus stabilem Holz, die auch ohne Probleme mal ein verschüttetes Getränk verkraften, und sehen ansprechend aus. Auch das Fluchtauto ist aus Holz und wird über den detailgetreu gestalteten Außenring der Bank navigiert, der die Straße um das Bankgebäude darstellt. Der Innenraum der Bank, der in der Spielschachtel aufgebaut wird, besteht aus Raumplättchen, die dafür sorgen, dass das Spielfeld immer wieder neu arrangiert wird. Mauersymbole bringen zusätzliche Strategiemöglichkeiten mit sich, da Räume nicht von allen Seiten zugänglich sind. Die Spielanleitung mutet ein wenig unübersichtlich an, weil die Reihenfolge der Paragraphen nicht auf den ersten Blick klar ist, aber das ist dann auch schon wieder Meckern auf hohem Niveau.

Fazit

Rob a Bank macht Spaß. Von zwei bis vier Spielern gibt es angepasste Spielvarianten, mit denen die Anzahl der Mitspieler in die Balance eingepasst wird. Das sowieso schon spaßige Spielprinzip wird noch unterstützt von den Spiel- und Verhaltensstrategien der Mitspieler. Ob man als Bank mit gespitzten Ohren versucht, die Absprache der Bankräuber zu verstehen, oder ob die Bankräuber einen mit gefakten Absprachen auf eine falsche Fährte locken, alles ist möglich. Heiße Diskussionen über die schlechte Machtposition einer Seite wurden in unserer Runde schnell Lügen gestraft, da prognostizierte Züge der Mitspieler einfach völlig anders verlaufen sind, sodass man eigentlich zu keinem Zeitpunkt genau planen kann, was tatsächlich passieren wird. Aber genau das macht Rob a Bank auch zu einem so kurzweiligen und spannenden Vergnügen, das durch wechselnde Spielelemente auch nach der dritten Partie nicht eintönig wird. Einen tollen Einblick in Spielprinzip und Material bekommt ihr auch im wirklich nett gemachten Produktvideo.

Wer mal ein anderes Szenario als Züge in der Wüste bespielen möchte, findet mit Rob a Bank eine witzige Alternative.

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