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Halloween-Kochbuch: Mini-Spinnenpizzen

Halloween ohne Spinnen ist kein Halloween

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Kategorie: Literatur Rezepte

Das Halloween-Kochbuch von Zauberfeder wartet mit einigen schaurig-schönen Rezepten auf, die insbesondere für Halloween-Fans eigentlich zeitlos sind. Daher erfahrt ihr hier in diesem Erlebniskochbericht, wie praktikabel das Kochbuch ist.

Im Kochbuch sind unglaublich tolle Hingucker-Rezepte, die – da bin ich mir sicher – auch super lecker sind. Aber mir für einen sonnigen Tag mitten im August doch etwas zu aufwendig, denn ich habe Hunger. Flux das Kochbuch durchgeblättert und schon ist die perfekte und schnelle Lösung gefunden: Mini-Spinnenpizzen! 

 

Zugegeben, wenn man das Bild der fertigen Mini-Spinnenpizzen sieht, braucht man eigentlich kein Rezept mehr, hier ist also lediglich die Idee der Pate meines Mittagessens. Der Form halber – wir sind hier immerhin sowas wie in einem Rezept-Artikel – hier die Zutatenliste nach Buch:  

Bei mir sah das Ganze direkt anders aus: 

Eigentlich wollte ich den Pizzateig selbst machen – das Rezept ist praktischerweise im Buch mit drin – allerdings hatte ich noch Knack-und-Back-Brötchen ... und der Sinn und Zweck ist damit auf jeden Fall erfüllt. Die Dosentomaten wurden stilecht püriert und gewürzt, weil keine Sauce da war, Mozzarella war auch nicht im Kühlschrank, dafür ein anderer Käse und Rezepte sind sowieso was für unhungrig kochende Personen, die vorher gezielt einkaufen waren. 

Mit Blick auf das Bild im Kochbuch habe ich nun also versucht, die Spinnen aus den Oliven zu schneiden, was irgendwie nicht so einfach war, wie ich vermutet hatte. Die Körperteile waren zu identisch groß, kein Unterschied zwischen Kopf und Körper, die Beinchen waren Stampfer in C-Form und unglaublich viele Oliven sind gerissen beim Schneiden, sodass ich ziemlich viele Olivenkrümel zum Snacken hatte. Einerseits lecker, andererseits frustrierend.  

In diesem Moment kam dann die Idee, nicht alle 12 Brötchenhälften mit einer Spinne zu besetzen. Spinnennetze aus Zwiebelringen waren meine neue Hoffnung, schneller an thematisch schauriges Essen zu kommen. Gesagt, geschnibbelt: 

Nachdem ich die Spinnenetze vom Schneidbrett direkt aufs Brötchen gelegt hatte, gab ich den Olivenspinnen wieder eine Chance: In “Blutsauce” platziert sahen sie tatsächlich mehr wie Spinnen aus und nicht mehr wie plattgeklopfte skorpionartige Käfer auf einer Plastikwiese.  

Motivierter habe ich mich mit neuer Technik wieder dem Spinnenschnitzen zugewandt und siehe da, die Beinchen wurden brauchbarer. Statt kleine “o”s aus den Oliven zu machen und diese zu halbieren setzte ich nun auf vorsichtig eine Seite aufschneiden und schöne lange “l”s rausschneiden. Geht doch! Und zwar in den Ofen. 

Da ich meinen Ofen gut kenne, habe ich hier auch wieder die Kochbuchangaben ignoriert (10 Minuten auf 180° backen) und das entsprechend angepasst. Dann wars endlich soweit: Photoshooting mit dem fertigen Essen, bevor ich alles wegfuttern durfte. Food-Bloggerin oder Food-Photografin werde ich in diesem Leben aber wahrscheinlich nicht mehr. 

 

Zugegeben, die Spinnennetz-Variante hat mich nach dem Ofen optisch eher an ein Mettbrötchen erinnert, aber lecker ists trotzdem gewesen. Und eine super Alternative, um auch Menschen, die keine Oliven mögen, einen Halloween-Pizza-Genuss zu bescheren!  

 

Fazit 

Die kleinen Spinnen- und Netzpizzen sind eine schnelle und erstaunlich schicke Möglichkeit, thematisches Essen für die nächste Halloween-Party mit einem kleinen “Wow”-Effekt auf den Tisch zu bringen. Vom Schwierigkeitslevel her sind die Pizzen für jede Person absolut machbar. Besondere Zutaten, die nach der einmaligen Nutzung im Schrank zur nächsten Halloween-Deko werden, braucht es ebenso nicht. Wahrscheinlich haben die meisten – so wie ich – eigentlich alles Benötigte bereits zu Hause, sodass die Spinnenpizzen (oder Spinnennetzpizzen) auch spontan machbar sind. Und: Die Netzvariante lässt auch Oliven-schmähende Personen etwas zu Essen haben. 

Das “Rezept”, oder besser gesagt die Rezeptidee, werde ich mir auf jeden Fall merken, wenn mal wieder Party-Food benötigt wird. Hier habe ich mir nur ein einzelnes Rezept rausgegriffen und getestet. Das Halloween-Kochbuch hat aber noch viel mehr zu bieten, sowohl schnelle als auch aufwendige Rezepte. Euer Interesse ist geweckt? Eine ausführlichere Rezension gibt es ebenso bei uns!  

 

 

 

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