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Final Fantasy 16

Episch und Düster

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Kategorie: Games

Square Enix hat sich noch nie gescheut, in ihrer Final-Fantasy-Reihe düstere politische Themen anzusprechen, und im sechzehnten Teil lässt sich der Entwickler von Serien wie Game of Thrones oder Spielen wie The Witcher inspirieren. Produzent Naoki Yoshida war unter anderem für das überaus erfolgreiche Final Fantasy 14 verantwortlich. Was uns im für Juni angekündigten Final Fantasy 16 genau erwartet, erfahrt Ihr in dieser Vorschau.

Wenn ein neuer Final-Fantasy-Titel angekündigt wird, kann man sich fast blind darauf verlassen, dass er sich drastisch vom Vorgänger unterscheiden wird. Tatsächlich erzählt jeder Ableger eine eigenständige Geschichte in einer neuen Welt mit komplett neuen Charakteren. Ausnahmen waren bislang nur Final Fantasy X und X-2, die Final Fantasy XIII-Trilogie und die Onlineableger Final Fantasy 11 und 14. Wenn Square Enix also eine neue Zahl hinter den Titel setzt, können wir uns auf eine völlig neue Geschichte freuen, ohne dafür die Vorgänger kennen zu müssen.

Diesmal geht es um die Welt Valisthea, die aufgrund der zuneige gehenden Ressource Äther in einer schweren Energiekrise steckt. Dabei gab es in dieser Welt einst eine fortschrittliche Kultur, aber nach deren Untergang leben die Menschen in einem finsteren, ans Mittelalter erinnernden Zeitalter, in dem die verbliebenen Reiche um die schwindenden Äther-Reste kämpfen.

 


Einzelkämpfer

Wir spielen Clive Rosfield aus dem Großherzogtum Rosaria. Als Erstgeborener hätte er eigentlich Anspruch auf den Thron gehabt, aber diese Aufgabe wurde seinem jüngeren Bruder Joshua zuteil, da dieser gegen seinen Willen zum Dominus des Espers Phoenix und damit zur Zielscheibe der verfeindeten Reiche wurde. Die Domini können die mächtigen gottähnlichen Esper beschwören und sich ihre Kräfte zu eigen machen. Clive schwört, seinen kleinen Bruder zu beschützen. Zur Seite steht ihnen ihre Freundin Jill Warrick. Viel ist über die Geschichte noch nicht bekannt, aber was wir wissen, ist, dass Clives Reise schließlich von Rache getrieben sein wird. Diese Reise wird uns über eine lange Zeitspanne von seinen Teenagerjahren bis in seine 30er begleiten.

Er ist der zentrale Charakter des Spiels, den man die meiste Zeit spielen wird. Das bedeutet nicht, dass wir alleine kämpfen. Zum einen haben wir unseren treuen Wolfshund Torgal, den wir auf Gegner hetzen oder von dem wir uns heilen lassen können. Zum anderen begleiten uns im Lauf des Spiels unterschiedliche Nebenfiguren, die uns im Kampf zur Seite stehen.

Dann gibt es noch die Esper. Als sogenannter Träger hat Clive im Kampf zunächst Zugriff auf die Kräfte von bis zu drei Espern gleichzeitig, deren Elementarkräfte wir uns zunutze machen können. Später sollen weitere dazu kommen. Damit diese nicht zu stark sind, haben sie jeweils eine Abklingphase, was den Kämpfen eine taktische Note verleiht.

Das actionreiche Kampfsystem wurde vom ehemaligen Devil May Cry-Entwickler Ryota Suzuki mitentwickelt, was man sofort sieht. Das Effektgewitter auf dem Bildschirm lässt uns kaum Zeit zum Durchatmen. Um den Gegnern Schaden zuzufügen, müssen wir erst ihre Haltung brechen, dann sind sie für eine Zeitlang verwundbar. Für Spieler, die sich lieber auf die Story konzentrieren wollen und keine herausfordernden Kämpfe suchen, gibt es drei Slots für Accessoires. Diese lassen sich mit verschiedenen, hilfreichen Items belegen. Je nach Fähigkeit können wir damit zum Beispiel leichter ausweichen oder eine automatische Heilung durch unseren Hund Torgal bewirken.


Epische Kaiju-Schlachten

Die absolute Königsdisziplin sind jedoch die Esper-Kämpfe. Während die normalen Kämpfe mit Clive überall stattfinden können, finden diese zerstörerischen Schlachten nur in Schlüsselmomenten der Geschichte statt.

Im Februar veröffentlichtes Gameplay-Material zeigt, wie Clive den Feueresper Ifrit im Kampf gegen die Windharpyie Garuda verkörpert. Dieser Kampf war zwar eher cinematisch als taktisch, aber er zeigt eindeutig die Grafikmuskeln der PS5. Die Kämpfe erinnern stark an die Kaiju-Schlachten aus den Godzilla-Filmen. Im Anschluss erhaschte man noch einen Blick auf den Donneresper Ramuh, der von Charakter Cidolfus getragen wird. Fans der Reihe wissen, dass es in jedem Ableger einen Charakter mit Cid im Namen gibt. Während dies im Vorgänger noch die Automechanikerin Cidney Aurum war, kämpft Cidolfus Telamon für die Freiheit von Domini und Trägern vom erzwungenen Joch des Krieges.

Einen nicht unwichtigen Beitrag zur epischen Atmosphäre leistet der bombastische Soundtrack von Masayoshi Soken, der bereits in Final Fantasy 14 und seinen Inhaltserweiterungen für die musikalische Untermalung sorgte.

 


Zielstrebig

Square Enix verabschiedet sich von der offeneren Welt des fünfzehnten Teils. Zwar werden wir uns in verzweigteren Arealen mit diversen Nebenquests bewegen können, aber eine gänzlich offene Welt wird es nicht geben. Stattdessen fokussiert sich das Spiel auf eine spannende Erzählung mit interessanten Charakteren. Obwohl wir uns in einer dunklen, mittelalterlichen Welt befinden, zeigt sich die Welt von Valisthea recht farbenfroh und abwechslungsreich. Es gibt Wälder, Strände, Wüsten, Ruinen und Sümpfe.

Während die Haupthandlung uns bis zu 35 Stunden beschäftigen wird, werden wir für das gesamte Spiel etwa 70 bis 80 Stunden benötigen, wenn wir wirklich alles entdecken und alle Nebenquests erledigen wollen.

Final Fantasy XVI erscheint am 22. Juni vorerst exklusiv für die Playstation 5.

 

Dieser Artikel erschien erstmals in der Zauberwelten Frühjahr 2023. Mit dem Code Zw23wF7u könnt Ihr euch diese Ausgabe kostenlos als PDF downloaden.

 

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