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Dungeons, Dice & Danger

Würfel dich durchs Dungeon!

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Kategorie: Brett- und Kartenspiele

Glänzendes Gold und strahlende Edelsteine locken ins Dungeon. In Richard Garfields neuestem Streich gilt es, würfelnd Monster zu überwinden und Schätze zu heben.

Material

Eine prall mit Gold, Geschmeide und Edelsteinen gefüllte Schatztruhe auf dem Cover lockt uns, die Schachtel zu öffnen. Als erstes fällt unser Blick auf zwei dicke Blöcke mit farbenfroh illustrierten Dungeon-Plänen. Und jede Menge Zahlen ... Das restliche Spielmaterial ist weniger spektakulär: vier Holzbleistifte und vier weiße, sowie ein schwarzer Holzwürfel.

Wir lassen uns von den vielen Zahlen nicht abschrecken und widmen uns zunächst dem 12-seitigen Regelheft. Das Regelheft ist übersichtlich gestaltet und erlaubt uns Dank der erläuternden Illustrationen einen schnellen Einstieg uns Spiel. Die wichtigsten Regeln werden in einer schmalen Seitenleiste zusammengefasst und sind so stets schnell auffindbar. Wenn sich jede*r Spieler*in einen Dungeon-Plan und einen Bleistift geschnappt hat, kann es auch schon losgehen.

Spielablauf

Wer als letztes mit einem Monster gekämpft hat, darf anfangen. Dazu werden die fünf Würfel geworfen. Dann sucht sich jede*r Spieler*in zwei Kombinationen aus je zwei Würfeln aus und trägt die Summen (logischerweise Zahlen zwischen 2 und 12) auf dem eigenen Dungeon-Plan ein. Als aktive*r Spieler*in darf der schwarze Würfel verwendet werden. Allen anderen stehen nur die vier weißen Würfel zur Verfügung. Dazu wird je ein Feld mit der entsprechenden Zahl auf dem eigenen Plan angekreuzt. Dabei müssen wir mit den farblich markierten Feldern am Dungeon-Rand beginnen. Im weiteren Verlauf dürfen neben den Startfeldern auch direkt an diese angrenzende Felder markiert werden. So arbeiten wir uns nach und nach ins Dungeon vor und finden neben Monstern und Schätzen auch andere Sonderfelder. Schätze bringen in der Schlusswertung Punkte. Dazu markieren wir außer ihren Feldern im Dungeon auch die entsprechenden Wertungsfelder im unteren Bereich des Blattes. Haben wir ein Feld mit einem Monster erreicht (manche davon sind echt niedlich!), können auch diese mit bestimmten Würfelwerten bekämpft werden. Manche benötigen bloß drei oder vier Treffer, während die zentral gelegenen Bosse derer 12 benötigen. Außerdem müssen für das Bekämpfen der Bosse erst benachbarte Felder freigeschaltet werden, um die Bosse angreifen zu können. Auch das Erledigen von Monstern bringt Schätze ein. An Sonderfeldern gibt es im ersten Dungeon ("Annoyed Animals") Schatztruhen, die drei zusätzliche Lebenspunkte gewähren, das Ankreuzen von beliebigen Feldern oder die außerplanmäßige Verwendung des schwarzen Würfels ermöglichen.

Wer es nicht schafft, aus den ausliegenden Würfeln passende Kombinationen für zwei freie und erreichbare Felder zu finden, verliert einen Lebenspunkt. Diese werden in einer Leiste rechts des Dungeon-Planes markiert. Sind meine Lebenspunkte aufgebraucht, scheide ich aus. Das Spiel endet, wenn bis auf eine*n Spieler*in alle ausgeschieden sind, oder jedes Monster - einschließlich Boss - zumindest einmal besiegt wurde.

In der Endwertung werden die Punkte für Schätze zusammengezählt und davon die Minuspunkte für verlorene Lebenspunkte abgezogen. Dann steht ein*e Sieger*in fest. Das dauert, je nach Spieler*innengruppe und verwendetem Dungeon-Plan 30 bis 45 Minuten. Solitärspiele gehen schneller. Das größte Problem ist die Unübersichtlichkeit der Spielpläne. Diese sind zwar Dank der netten Illustrationen wirklich hübsch anzuschauen, aber da ein nicht eingesetzter Würfelwurf schnell zu Lebenspunkt- und Siegpunkt-Verlust führt, möchten wir nicht einen verschwenden. Und so wird manches Mal (zu) lange und ausgiebig nach möglichen Feldern für die verschiedenen Würfelergebnisse gesucht.

Meist gibt es nämlich bei den Würfeln mehrere Kombinationen zur Auswahl. Die Balance zwischen der für das Spiel eigentlich notwendigen Funktionalität und den hübschen Illustrationen von Cam Kendall lässt leider sehr zu wünschen übrig.

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