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Blutzauber (Band 15)

Endlich zurück in die Hollows

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Kategorie: Literatur

Wir haben fast nicht mehr damit gerechnet; umso erfreuter sind wir über den 15. Band der Rachel-Morgan-Serie, in der wir Cincinnatis berühmteste Hexe … äh, Dämonin … erneut auf Verbrecherjagd begleiten dürfen.

 

Rachel Morgan ist zurück! Nachdem 2015 der letzte fortschreitende Band über die Inderlander herausgekommen ist, dachten wir eigentlich schon, es gäbe kein Wiedersehen mehr mit Rachel und ihren Freunden. Und zugegeben, das 2017 herausgekommene Buch Der Wandel, der zwar in den Hollows stattfindet, aber eine losgelöste Geschichte verfolgt, war zwar ein Trost über den schmerzenden Verlust, aber kein Ersatz für die Abenteuer von Rachel und Co. Umso schöner ist es, jetzt endlich wieder einen Folgeband in den Händen zu halten.

Back to business

Kim Harrison lässt zwischen Blutfluch und Blutzauber auch nicht viel Zeit verstreichen, sondern knüpft nahezu nahtlos an die Geschehnisse an. Ivy und Nina spielen allerdings eher eine nebensächliche Rolle, die eher einen Support-Charakter haben, als wirklich eigenständig zu sein. Nina wird tatsächlich auch nur erwähnt, statt selbst in Erscheinung zu treten. Auch David und die Werwölfe sowie weitere Hexen bleiben eher Nebensache, denn die Haupthandlung greift die Entwicklungen um die Elfen und Dämonen herum auf. Dabei werden wir auch mit neuen Charakteren bekannt gemacht, die ihre ganz eigene Würze in die Geschichte bringen.

Denn in Cincinnati findet eine seltsame Mordserie statt, bei der Paare plötzlich in Wut und Hass aufeinander losgehen und versuchen, die geliebten Partner*innen zu töten. Edden vermutet dämonische Aktivitäten, was Rachel wiederum so in Rage versetzt, dass sie ihren grade ergatterten Job bei ihm an den Nagel hängt und eigenständig zu ermitteln versucht. Grade rechtzeitig, denn sie, Trent und sogar Al werden irgendwie selbst in die Sache hineingezogen. Scheinbar hat es jemand darauf abgesehen, ihre sich ähnelnden Auren zu manipulieren und dadurch Hass zu wecken. Klingt schon sehr dämonisch, aber ist es das auch? Schnell findet Rachel heraus, dass die Ursache irgendwie mit dem vergangenen Krieg zwischen Elfen und Dämonen zu tun hat, das wird ihr auch von dem unbekannten Dämon bestätigt, der plötzlich in ihrer Kirche auftaucht, aber aus irgendeinem Grund nicht im Kollektiv registriert ist.

Kleine Anfangsschwierigkeiten nach 5 Jahren

Blutzauber ist ein typischer Rachel-Morgan-Roman. Cincinnatis mächtigste Hexe lässt sich von ihren Emotionen leiten, um das Richtige zu tun und wird dabei von Trent, Jenks und den anderen unterstützt. Dabei geht es gewohnt chaotisch zu und man möchte – wie bereits in den 14 Bänden zuvor – öfter mal die Hand an die Stirn schlagen und Rachel zur Vernunft schütteln. Aber ohne ihre etwas ungeplanten Aktionen wäre das Buch am Ende ja doch nur eintönig. An mancher Stelle gibt es ein paar Wiederholungen, so schlingt Rachel ziemlich oft „die Arme um ihre Mitte“ und Jenks hat ein wenig an Abwechslung eingebüßt, was seine Kraftausdrücke angeht, aber das geht in der Freude über den neuen Roman ziemlich schnell unter. Auch verzeiht man gerne die wenigen Abschnitte, an denen ein wenig zu viel Leerstelle gelassen wurde und man erstmal mit dem Nachvollziehen nicht ganz mitkommt. Mit ein wenig Geduld erschließen sich dann doch alle Zusammenhänge von alleine.

Einstiegshilfe

Juhuuuu, endlich geht es weiter und wir dürfen in die Welt der Inderlander eintauchen, aber … öh, wie war das noch damals? Die Fallakte von Rachel zu Beginn des Buches hilft ungemein, wieder in die Welt und Handlung hineinzufinden und auch die Chronik am Ende unterstützt dabei, sich an die Geschichte der Hollows zu erinnern. Viele kleine Erinnungsfetzen und kleine Rückblicke helfen zusätzlich dabei, sechs Menschenjahre zu überbrücken.

 

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