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Aventurisches Bestiarium 2

Mächtige Monster und tückische Tierchen

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Kategorie: Pen & Paper

Das Aventurische Bestiarium 2 stellt Monster und Tiere der aventurischen Fauna in Bild, Text und Werten vor. Von seinem Vorgänger unterscheidet sich der Band also nur in der Auswahl der Bestien. Insgesamt sind 42 Ungeheuer und 20 Tiere ins Buch aufgenommen worden.

Ungeheuer ist dabei eine äußerst flexible Beschreibung, die von kulturschaffenden Rassen wie den Echsenmenschen bis zu haushohen Skorpionen reicht. Unbesiegbare Monster sind aber eher die Ausnahme, wobei einige Bestien durchaus als Gegner für eine komplette Heldengruppe konzipiert sind. Durch die niedrige Parade wird immer mehr mit hohem Rüstschutz oder halbiertem Heldenschaden gearbeitet, manchmal in Kombination mit einer extrem schnellen Regeneration. Bei einer Schadensreduzierung von 8 oder mehr können die Helden lange auf den Gegner einprügeln, bis er artgerecht das Zeitliche segnet.

Hallo Ungeheuer!

Auffällig ist diesmal die große Anzahl an vernunftbegabten und kulturschaffenden Spezies im Band. Von den fischartigen Risso bis zu den etwas naiven Affenmenschen gibt es insgesamt sieben Ungeheuer mit einem Stärkeniveau auf Heldenlevel. Dank neuer Vorteile kann man diese sogar mit etwas Aufwand als Spielerhelden konstruieren, wenn man es denn exotisch mag. Damit können die Helden unbekannte Kulturen erforschen, wenngleich keine der Spezies komplett neu für DSA-Veteranen ist.

Dazu kommen acht Dämonen, was Beschwörern einiges an neuen Optionen gibt. Von dem Arbeitsdämonen Dharai bis zu dem fast unbezwingbaren Nachtdämonen Kah-Thurak-Arfai ist dem sadistischen Dämonologen einiges an Werkzeug zugespielt worden. Den Rest teilen sich diverse Chimären und einige andere Monster, die von speziellen Tieren bis Riesenaffen reichen.

In dem Band gibt es obendrein komplette Regeln zu Vampiren und Werwölfen. Und damit sind nicht nur Werte gemeint, die es ihnen erlauben, eine Heldengruppe in arge Bedrängnis zu bringen. Es gibt Beschreibungen, wie eine Verwandlung eines Menschen in eines der Wesen vonstatten geht. Dazu gibt es spezielle Vor- und Nachteile sowie Sonderfertigkeiten, die nur Vampire oder Werwölfe erlernen können. Obwohl beide Kreaturen nicht zum Spielercharakter geeignet sind, dürfte der eine oder andere Spieler dem Machtniveau sehr zugetan sein.

Ausführliche Beschreibungen

Wie auch schon im ersten Band bekommt jedes Ungeheuer zwei komplette Seiten mit Beschreibung und Wertekasten. Diese enthalten diverse Inspirationen, die zu Abenteuern weiterentwickelt werden können. Natürlich taugen sie auch als Begegnung bei der Heldenreise.

Weniger interessant, aber nicht weniger nützlich sind die Beschreibungen von Tieren. Da hier im Zweifelsfall ein Blick auf Wikipedia reicht, sind die Info-Texte deutlich kürzer und die Tiere kommen mit einer Seite aus. Gerade zum Auflockern einer längeren Reise sind Begegnungen mit Tieren immer spannend und das Bestiarium bietet eine äußerst runde und stimmungsvolle Auswahl. Von irdisch kopierten Tieren wie dem Bergadler oder dem Zitterrochen bis zu phantastischen Wesen wie dem schwarzblaubefellten Schattenlöwen oder der Flugechse bekommt man Inspiration. Nicht alle Tiere sind dabei als Gegner gedacht, aber es ist schöner zu sagen „Du erjagst einen Riesenlöffler“ als ein „Ähm ja, du erschießt etwas. 2 Rationen Fleisch …“

Fazit

Insgesamt bietet das Aventurische Bestiarium 2 mehr Rollenspielpotential als der erste Band. Diesmal liegt der Fokus etwas mehr auf Wesen, die tatsächlich mehr sind als nur Schwertfutter. Auch wenn manche von ihnen nur als Gegner auftauchen, bedarf es oft mehr als nur ein paar gewürfelte Attacken. An unbesiegbaren Drachen hat man auch gespart. Trotzdem bleibt der etwas bittere Beigeschmack, dass die Zoo-Botanica der 4. DSA-Edition zwar weniger schön inszeniert war, inhaltlich aber mehr geboten hat, als der Almanach und die beiden Bestiarien zusammen.

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