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Der letzte König von Osten Ard:

Den Auftakt macht die Hexenholzkrone Teil 1

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Kategorie: Literatur

Jetzt geht’s erst richtig los! Nachdem wir uns mit dem Herz der verlorenen Dinge warmgelesen haben, starten wir nun in das eigentliche fantastische Epos Der letzte König von Osten Ard. Und ein Epos ist es wirklich. So muss bereits der erste Teil Die Hexenholzkrone auf zwei Bücher aufgeteilt werden, damit man dem seitengewaltigen Roman Herr bzw. Herrin werden kann. Tad Williams hat Großes mit uns vor.

Die Geschichte setzt 30 Jahre nach dem ersten Fantasy-Zyklus Das Geheimnis der Großen Schwerter ein. Man muss weder diesen noch Das Herz der verlorenen Dinge gelesen haben, um sich in der Welt von Osten Ard zurecht zu finden. Allerdings sollte man sich darauf einstellen, dass jede Menge Namen, Orte und Begriffe auf einen zukommen. Ganz wie man das von einem Epos eben erwartet.

Für den Überblick: So ist die Saga Der letzte König von Osten Ard bisher aufgebaut.

Das ist die Handlung

Simon und Miriamel, Hochkönig und Hochkönigin von Osten Ard, sind unterwegs nach Elvritshalla. Sie haben den Hochhorst verlassen, um ihren alten Freund und Weggefährten Herzog Isgrimnur noch einmal vor seinem Tod zu sehen. Dabei werden sie nicht nur von einem ganzen Tross, sondern auch von ihrem Enkel, Prinz Morgan, begleitet. Der erwachsene Mann bereitet seinen Großeltern Kummer, da er sich für seine königlichen Pflichten kaum interessiert. Doch auch andere Ereignisse und Nachrichten, die die Politik der Völker Osten Ards betreffen, bereiten Simon und Miriamel großes Kopfzerbrechen.

Währenddessen muss Großkanzler Pasevalles im Hochhorst die Majestäten vertreten und hat alle Hände voll zu tun. Nicht nur die üblichen Staatsgeschäfte fordern ihn, auch ein ganz besonderer Vorfall bedarf seiner Aufmerksamkeit: Eine goldhäutige Sitha, ein Feenwesen, wurde vergiftet aufgefunden. Sie war als Botin ihres Volkes zu den Menschen geschickt worden, doch kämpft sie nun ums Überleben.

Was die Menschen in keinster Weise ahnen, ist, dass zur gleichen Zeit in Nakkiga die Königin der weißhäutigen Hikeda‘ya namens Utuk’ku wieder aus ihrem langen Schlaf erwacht ist. Die Nornenkönigin hat sich erholt und sorgt mit strenger Hand für eine Erneuerung ihrer alleinigen Macht. Sie entsendet auch einige Opfermutige mit einem besonderen Auftrag. Zuerst müssen die Knochen von Hakatri, dem Bruder des Sturmkönigs, geborgen werden. Später jedoch sollen die Krieger einen Drachen und die Hexenholzkrone finden und beides nach Nakkiga bringen.

Überblick behalten …

… das ist die Devise. Denn zusätzlich zu den bereits erwähnten Charakteren bekommen viele weitere Figuren, die in Nebensträngen erzählerisch zur Handlung beitragen, ihren Auftritt. So trifft man einige Menschen, Trolle und Hikeda’ya wieder, die man bereits aus dem ersten Zyklus bzw. dem Herz der verlorenen Dinge kennt. Besonders letztere Charaktere wurden geschickt zusätzlich in die neue Geschichte eingewoben. Trotzdem heißt es "Aufgepasst" und aktiv mitgedacht, um nicht den Faden bzw. die Fäden zu verlieren. Das Dranbleiben wird einem allerdings auch vereinfacht, weil die Geschichte in aller Ruhe erzählt wird.

Auf die Darstellung der beiden Kulturen, Menschen und Nornen, wird großes Augenmerk gelegt. Dabei ist interessant, wie jeweils Selbstbild und Fremdbild auf jeder Seite wahrgenommen werden. Natürlich glauben sich sowohl Menschen als auch Nornen im Recht für Ihre Handlungen, was zu interessanten Perspektivwechseln führt.

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