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Das inoffizielle Hawkins Kochbuch

Über 60 Rezepte für Stranger-Things-Fans

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Kategorie: Literatur Rezepte

Die Netflix-Serie Stranger Things besticht durch viele Sachen – und wenn man ans Essen denkt, besonders durch Elfies Vorliebe für Waffeln. Aber nicht nur die finden sich im inoffiziellen Hawkins Kochbuch wieder: neben amerikanischen Klassikern der 1980er Jahre wartet das Buch auch mit extravaganten Ideen auf, die von der Serie inspiriert sind, wie beispielsweise der explodierten Ratte oder diversen Demogorgon-Gerichten.

Für die Demogorgon-Törtchen oder den Demogorgonzola braucht ihr aber keine Zutaten von einem frisch erlegten Demogorgon. 😉 Wir sind erst spät auf den Stranger-Things-Hype aufgesprungen, erst mit Release der dritten Staffel, um genau zu sein. Großer Vorteil war hier natürlich, dass wir einfach durchbingen konnten. Da kam der Release vom inoffiziellen Hawkins Kochbuch sicher nicht nur für uns sehr passend. 

Aufmachung und Inhalt 

Da es sich hier um ein inoffizielles Kochbuch handelt, finden wir natürlich keine Szenen und Bilder aus der Serie im Buch, dennoch hat es das Kochbuch geschafft, den Stil und das Feeling von Stranger Things optisch sehr gut zu transportieren. Das 142 Seiten starke Kochbuch muss sich da wirklich nicht verstecken und gerade die Bebilderung zu den Rezepten ist sehr stilecht gelungen.  

Zu jedem Rezept finden wir ein Bild des fertigen Gerichts, das liebevoll so in Szene gesetzt worden ist, dass allein das Durchblättern und Erkennen von Details richtig Spaß macht. Sei es ein Milchkarton mit der Vermisstenmeldung von Will Byers, Ghostbusters Equipment, ein Funkgerät, D’n’D-Utensilien oder die symbolische Lichterkette. Kleines optisches Manko: Braucht das Rezept mehr als eine Seite Platz, büßt das Bild zum Rezept an Fläche ein und ist nicht mehr vollseitig abgebildet.  

Unterteilt sind die über 60 Rezepte in die Kategorien Frühstück, Snacks & Fastfood, Beilagen & Hauptgerichte, Desserts, Sweets & Drinks, wobei es Waffelrezepte in mehr als eine Kategorie geschafft haben – sie sind schließlich Elfies Favorit.  

Rezepte 

Grob zusammengefasst sind die Rezepte überwiegend simpel gehalten, eine Küche auf Sternekoch-Niveau braucht es schon mal nicht. Die von Stranger Things inspirierten Gerichte, wie die im Eingang erwähnte explodierte Ratte oder diverse Demogorgon-Schlemmereien, sind hingegen etwas ungewöhnlicher bzw. aufwändiger. Die explodierte Ratte ist ungegessen irgendwie zu meinem Highlight geworden, eine super Idee, die fantastisch umgesetzt wurde ... die aber eher nicht den Weg auf unsere Teller finden wird. Andere Gerichte haben wir hingegen schon ausprobiert, wieder andere stehen noch auf der To-Do-Liste.  

Als schneller Klassiker war das Peanut-Butter-And-Jelly-Sandwich aus der Frühstückssektion auf dem Tisch. Man sollte meinen, dass man für sowas doch kein Kochbuch braucht, aber um es wohl “richtig amerikanisch” zu machen, gehört tatsächlich mehr dazu, als Erdnussbutter und Marmelade auf ein Toast zu streichen. Wobei uns unsere Variante nach einem Vergleich durchaus ausreicht, denn so sparen wir uns die Pfanne. 😉  

Joyces Gemüselasagne, wie auch Hoppers Gemüse-Allerlei, konnten wir schon schmecken, bevor sie in den Ofen gewandert sind. Manche Rezepte sind nicht nur typisch für die 1980er Jahre in Amerika, so eine Lasagne kam auch hierzulande auf den Essenstisch – das Feeling der 80er beim Essen kam so auf jeden Fall bei uns auf. Könnte durchaus am TK-Gemüse liegen, das hat auf jeden Fall die Vibes der Zeit unterstrichen. 

Um auch noch etwas appetitlicheres auf Fotos festzuhalten als die Aufläufe, haben wir uns noch an den Blaubeer-Pancakes versucht. Das Rezept wird auf jeden Fall ins eigene Kochbuch wandern, denn der Teig ist richtig super fluffig geworden. Ein wenig zu kämpfen hatten wir allerdings auch, denn die sehr simpel anmutenden Kürbis-Brötchen – die richtig lecker waren – haben eine lange Weile aufs Backen warten müssen, da wir trotz der Halloween-Zeit, in der wir uns gerade befinden, keinen pürierten Kürbis im Glas bekommen haben (Tipp: Babynahrung) und bis zuletzt auch kein Küchengarn vor Ort finden konnten, um den Kürbis-Look zu kreieren. Beim großen A wollten wir dann auch nicht bestellen und dann wurden es schließlich “normale” Brötchen.  

Fazit 

Das inoffizielle Hawkings Kochbuch ist optisch ein Hingucker, die Rezeptauswahl ist sehr passend auf die Stranger-Things-Thematik und das Amerika der 1980er Jahre abgestimmt. Der Upside-Down-Burger, D’artagnans Lieblingsnougat oder Dr. Alexeis Lieblings-Slush verbinden einfache Rezepte mit der Serie und bringen Abwechslung in die Küche. Zwar sind mehrere Sandwich-Rezepte oder auch Waffel-Rezepte enthalten, aber auch da wird nicht an Vielfalt gespart, sodass das ganze Buch ziemlich rund wirkt. Selbst eine Demogorgon-Pizza ist schnell gemacht, dennoch kann man viele der Rezepte sicherlich eher in die Ecke “FastFood” stecken. Generell wechselt der Inhalt von innovatioven Stranger-Things-Kreationen zu Basic-Rezepten, sodass für jede Lust und Laune ein Rezept dabei ist. Stranger-Things-Fans werden definitiv ihre Freude mit haben – wir hatten sie auf jeden Fall.  

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