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Interview mit Michael Kid

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Kategorie: Interview Literatur

Michael Kid ist ein Familienmensch und wohnt mit seiner Lebenspartnerin nahe Bern. Nebst dem Schreiben gilt seine Leidenschaft dem Sport. Er ist naturverbunden und interessiert sich für Kosmologie, woher seine Faszination zu Science-Fiction und Fantasy entspringt.

Michael Kid, Autor des Science-Fiction-Romans K.I.R.A. stellt seinen Roman vor und gewährt Einblicke rund ums Schreiben.

Tara (ZWO): Vielen Dank, dass Du Dir Zeit für dieses Interview genommen hast. Bitte stelle Dich doch kurz vor.

Michael: Sehr gerne. Ich danke Euch für diese Möglichkeit, mich und meinen Erstlingsroman bei Zauberwelten-Online vorstellen zu dürfen. Ich schreibe unter dem Autorennamen Michael Kid und lebe in der Schweiz. Im Frühlingsfenster dieses Jahres kommt mein Science-Fiction-Roman K.I.R.A. bei Riverfield heraus.

Tara (ZWO): Wie kamst Du zum Schreiben?

Michael: Ich habe für mich schon sehr früh den Genuss des Lesens entdeckt und was für eine Bereicherung ich dadurch erfahren durfte. Hier kennt Fantasie keine Grenzen. In eigene Welten abzutauchen und sich diese mit meiner Fantasie bildlich vorzustellen, ist für mich, seit ich lesen kann, beste Unterhaltung. Daher war es nur eine Frage der Zeit, bis ich eines Tages aufs Schreiben kam.

Ich wollte selbst mit meinen Worten etwas erschaffen, was andere bestenfalls inspiriert und unterhält. Schon als Kind hatte ich den Wunsch, einmal ein Buch zu schreiben. An der nötigen Fantasie für Geschichten mangelte es mir nie.

Tara (ZWO): Dein Debüt ist aus dem Genre Science-Fiction, was fasziniert Dich daran besonders?

Michael: Mich begeistert alles Unerklärliche und Mystische. Meine Faszination beschränkt sich nicht nur auf Science-Fiction und den Kosmos, welcher für uns Menschen noch unzählige Rätsel bereithalten dürfte und zweifellos zukünftige Abenteuer verspricht. Insbesondere liebe ich die gesamte fantastische Literatur. Egal ob es sich nun um Fantasy, Science-Fiction, oder gar Horror handelt. Gerade in den jungen Jahren las ich viele Horror-Romane, dies prägt mich bis heute. Sich beim Lesen mit einem wohligen Schauer zu gruseln vermag mich noch immer zu unterhalten.

Ich denke, in einer Welt, die immer weniger Platz für den Zauber des Fantastischen bietet, sehnen sich viele nach Abenteuerlichem, Magischem oder Fabelhaften. Ich gehöre zweifellos dazu.

Tara (ZWO): Mit welchen Büchern bist Du aufgewachsen? Welche Autoren haben Dich seither geprägt?

Michael: Da gibt es einige. Vor allem waren es Altmeister, im Bereich des Fantastischen. Meistens las ich dann gleich alles, was von ihnen veröffentlicht wurde. Wie etwa Stephen King, mit seinem Hauptwerk, die achtbändige monumentale Fantasy-Saga Der dunkle Turm. Aufgewachsen bin ich auch mit HP Lovecraft mit seinem Cthulhu-Mythos, oder Bram Stoker`s Dracula. Und natürlich J.R.R. Tolkien, dessen Herr der Ringe als grundlegendes Werk für die moderne Fantasy-Literatur gilt. Ich könnte noch viel mehr aufzählen. Von James P. Hogan mit seiner Riesen-Trilogie, über Larry Nivens Romanzyklus, die Ringwelt-Reihe, bis hin zur Trisolaris-Trilogie von Liu Cixin.

Um noch etwas für jüngere Leser hinzuzufügen: Mir gefielen auch die Harry-Potter-Bücher, von J.K. Rowling. Natürlich lese ich auch Krimis, oder Thriller, usw. Ich bin für alles offen, was spannend geschrieben ist und mich in seinen Bann ziehen kann. Aber nochmals, der Bereich des Fantastischen hat es mir am meisten angetan.

 

 

Tara (ZWO): Erzähle unseren Lesern und Leserinnen doch bitte etwas über Deinen Roman.

Michael: Mein Roman K.I.R.A. vereint viele zeitgemäße und kontroverse Themen. Insbesondere geht es um Künstliche Intelligenz und die Chancen, wie auch die Gefahren, die sich für die Menschheit dadurch eröffnen. Was passiert, wenn intelligente Maschinen die technische Singularität erlangen? Wird sie uns Wohlstand oder Leid bescheren?

In meinem Buch K.I.R.A. geht es um ein zu finsteren Zwecken manipuliertes Betriebssystem mit Künstlicher Intelligenz, welches die Menschheit zu knechten versucht. Gerade in der heutigen Zeit, wo Künstliche Intelligenz, beispielsweise durch Programme wie etwa Chat GPT oder Bing-Chatbot in aller Munde ist, ist dies ein brandheißes Thema.

K.I.R.A. behandelt aber auch noch andere brisante Aspekte, wie etwa Religion, Mobbing, Diskriminierung oder Bandenkriminalität.

Tara (ZWO): Kannst Du uns einen Einblick über den Ursprung der Geschichte geben?

Michael: Das ist eine witzige Story! Ich war mit meinem Onkel gemütlich in einem Gasthof und trank ein Bier, als sich wie aus dem Nichts mein Smartphone zu Wort meldete. Es war der intelligente Assistent Siri, der sich von mir angesprochen fühlte und mir eine sinnlose Frage stellte. Die Situation war gleichermaßen komisch, wie bizarr. Dieses Erlebnis war der Denkanstoß für meine Geschichte. Bereits in den darauf folgenden Tagen spann ich daraus das Grundgerüst der Handlung und begann mit dem Schreiben.

Tara (ZWO): Wie bist Du beim Schreiben vorgegangen?

Michael: Wie gesagt hatte ich bereits diese Idee. Danach kristallisierte sich nach und nach eine sehr grobe Fassung der Geschichte in meinem Kopf zusammen. Groß geplottet habe ich K.I.R.A. nicht, weshalb ich beim organischen Schreiben recht frei war. Ich war selbst neugierig, wie sich die Geschichte und die darin enthaltenen Figuren entwickeln würden. Und ich kann sagen: Das Schreiben war mir ein Vergnügen.

Tara (ZWO): Noch eine letzte Frage: Bleibt es bei Deinem Erstlingsroman, oder werden wir in Zukunft noch mehr Fantastisches von Dir zu lesen bekommen?

Michael: Erstmal genieße ich die Veröffentlichung. Und ja, das Universum in dem K.I.R.A. spielt, hält mich noch immer gefangen. Aber für mich ist jetzt (noch) nicht der richtige Zeitpunkt gekommen, um mehr zu verraten. Nun freue ich mich riesig auf den Buchrelease.

Tara (ZWO): Michael, herzlich dank für das Interview.

Michael: Ich danke Euch, Zauberwelten-Online.

 

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