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Eine Welt ist nicht genug!

4. Branchentreffen des Phantastik-Autoren-Netzwerks

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Kategorie: Veranstaltungen

Das Phantastik-Autoren-Netzwerk, kurz PAN, wurde im November 2015 von 13 Autoren und Autorinnen, einem Lektor und einem Buchhändler in Köln gegründet. Seitdem setzt sich der gemeinnützige Verein für die Phantastik in all ihren Facetten ein. Christina Löw sprach für ZWO auf der Leipziger Buchmesse mit Diana Menschig, Lena Falkenhagen und Fabienne Siegmund aus dem PAN-Vorstand.

Ziel von PAN ist es, der deutschsprachigen Phantastik eine Stimme auf dem Literaturmarkt zu verleihen, für Autorenrechte einzutreten und Orientierung in einem sich schnell verändernden Markt zu geben – für den schreibenden Nachwuchs ebenso wie für die ‚alten Hasen‘ der literarischen Phantastik, erläutert Schatzmeisterin Fabienne Siegmund: „Wir haben uns gegründet, um die deutsche Phantastik aus der Nische zu holen und mehr in den öffentlichen Fokus zu rücken, weil wir glauben, dass die deutsche Phantastik mehr kann, als reine Weltenflucht zu sein.“

Besonders wichtig ist ihr persönlich der Netzwerk-Gedanke von PAN. „Wir helfen uns untereinander“, sagt sie. „Die Solidarität ist sehr gut. Und wenn es Probleme gibt, wenn es ein gemeinsames Thema gibt, gegen das wir uns aussprechen, sind wir in der Masse stärker.“

Austausch und Weiterbildung – das PAN-Branchentreffen

Schon von Anfang an gehört zum Konzept des Phantastik-Autoren-Netzwerks der Gedanke des Austauschs dazu. So wurde bereits 2016 unter dem Titel Kulturgut – oder doch nur gut? das erste Branchentreffen in Köln ins Leben gerufen – als ein jährlicher Treffpunkt für alle, die sich mit der Phantastik in all ihren Spielarten beschäftigen.

Dieses Jahr lädt PAN vom 25. bis 27. April zum nunmehr 4. Branchentreffen in den Kölner KOMED im Mediapark. Im Fokus stehen unter dem Titel Eine Welt ist nicht genug! die Themen Weltenbau und Gesellschaftsentwürfe in der Phantastik, erklärt Lena Falkenhagen, 2. Vorsitzende von PAN, und nennt einige Programmpunkte: „Es wird einen Beitrag geben über Dr. Who als der Ewige Jude, darauf freue ich mich als Dr.-Who-Fan besonders. Wir werden etwas über Trolle hören und über historisch-archäologische Fälschungen. Über neue Welten nachzudenken, ist auch ein wichtiges Thema.“

Der Entwurf einer fiktiven Welt gehört für Autor*innen der Phantastik natürlich ganz klassisch zum Handwerkszeug dazu, aber eben dies will gelernt sein. So stellt sich z.B. die Frage, wie viel Realismus es in phantastischen Welten geben sollte – was ebenfalls auf dem Branchentreffen thematisiert wird. Hinzu kommen beispielsweise Beiträge zu der Physik von Star Trek sowie der Realität von Cyborgs.

Ein weiterer Bereich ist das Thema Rollenspiel, erläutert Lena Falkenhagen: „Wir werden z.B. etwas über Intersektionalität im Rollenspiel hören. Und den Abschluss des Branchentreffens bildet eine Diskussionsrunde über Live-Rollenspiele und Real Life Games und inwieweit diese zum Beispiel für Jugendarbeit geeignet sind. Oder auch, wie sie generell von allen Menschen genutzt werden können, um sich literarisch und kulturell weiterzubilden und etwas zu lernen.“

Hier geht es zum vollständigen Programm des Branchentreffens.

1. phantastische Lesenacht

Während sich das Branchentreffen mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops der Phantastik im Ganzen widmet, steht die am 25. April stattfindende 1. phantastische Lesenacht ganz im Zeichen der Autor*innen – und natürlich ihren Werken.

„Es ist ein bunter Abend, ein Event“, so Vorstandsvorsitzende Diana Menschig, „eine Mischung aus noch nicht ganz so bekannten und den bekannteren Namen, die einen breiten Querschnitt der gesamten Phantastik in Deutschland abbilden.“

So kommen bei der 1. Phantastischen Lesenacht literarische Stimmen aus unterschiedlichen Subgenres der deutschen Phantastik zu Wort, von Social Science Fiction über High Fantasy und Romantasy bis hin zu Büchern über Bücher. Lesen werden Kai Meyer, Akram El Bahay, Stefanie Hasse, C.E. Bernhard, Theresa Hannig, Heike Knauber und Bernhard Hennen. Zwischen den einzelnen Themenbereichen gibt es Musik von Tommy Krappweis. Durch den Abend führt Dr. Laura Flöter, die sich zudem mit den Autor*innen über ihre Bücher unterhalten wird.

Auch schon vor dem Event steht für Diana Menschig fest, dass die Lesenacht keine ‚Eintagsfliege‘ sein wird: „Die Lesenacht ist eine Veranstaltung, die wir dauerhaft in Köln etablieren wollen.“ Dabei ist ihr vor allem wichtig, dass es keine ‚bloße‘ Lesung von ein oder zwei Autor*innen ist, sondern etwas Größeres: „Mir gefiel das, da wirklich groß zu denken – mit sechs bis acht Autor*innen – und den Leuten auch Subgenres näherzubringen, über die sie sonst vielleicht nicht so nachdenken. Das heißt, wenn jemand z.B. wegen Kai Meyer kommt, dann hört er sich aber auch Theresa Hannig an und bekommt dadurch vielleicht Lust, anschließend auch Bücher der Science Fiction oder Social Fiction zu lesen.“

Weitere Infos: 1. phantastische Lesenacht von PAN

Sowohl das Branchentreffen wie auch die Lesenacht des Phantastik-Autoren-Netzwerks im Kölner KOMED im Mediapark sind für alle Interessierten offen. Tickets für das Branchentreffen können im Vorverkauf erworben werden, bei der Lesenacht gibt es für Kurzentschlossene auch eine Abendkasse.

 

Terminübersicht:

PAN Branchentreffen: 25.-27.4.19, KOMED im Mediapark, 50670 Köln

Lesenacht: 25.4.19, 19 Uhr, KOMED-Saal im Mediapark 7, 50670 Köln

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