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Stuttgart 21: Jennie

Eine Stadt unter Quarantäne – Teil 4

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Kategorie: Literatur

Jennie flüchtet vor der einbrechenden Zombie-Invasion, doch ahnt sie nicht, dass sich neben den bluthungrigen Untoten noch weitreichendere Gefahren ergeben werden, die das Leben der jungen Frau gefährden.

Jennie flüchtet zusammen mit ihren Kolleginnen Sonja (bekannt aus Teil 2) und Isabelle (Hauptakteurin in Teil 3) aus dem Thübinger Pub, in dem die Zombie-Invasion ihren Ursprung gefunden hat. Doch die Wege der Frauen trennen sich schnell, da Jennie vor einer Flucht erst nach Hause fahren und ihre Mutter warnen will. Wider Erwarten findet Jennie ihre Wohnung demoliert und durchsucht vor, als sie im Wohnhaus eintrifft. Wird Jennie bereits von der Polizei gesucht, da sie aus dem Pub geflohen ist? Oder steckt mehr hinter der Zombie-Plage? Ihre Mutter bringt Licht in das Dunkel, doch erfassen kann Jennie nicht, was für eine Rolle sie in dem ganzen Zombie-Chaos bereits seit Jahren spielt.

Zombies VS Wissenschaft

Jennie hatte es nicht immer leicht in ihrem Leben. Die Stimme, die sie bereits seit kleinauf in ihrem Kopf hörte, musste sie erst allmählich als Teil ihrer Persönlichkeit akzeptieren. Doch hat dieser Umstand für Jennie einen Vorteil: In Notsituationen übernimmt ihre zweite Persönlichkeit stets die Führung. Auch als die Zombie-Invasion startet, handelt sie für Jennie besonnen und schnell. Doch auch wenn die Stimme der Vernunft oft eine Hilfe ist, steht Jennie mit ihr zum Teil im Zwiespalt, denn es ist einfach zu viel passiert, dass sie nicht verstehen kann. Sie selbst will auf den Rat ihrer Mutter hören, doch soll sie ihrem unbekannten Vater, einem zwielichtigen Wissenschaftler, wirklich vertrauen? Denn ist nicht genau das wissenschaftliche Institut, für das ihr Vater arbeitet, in diese ganze Zombie-Sache verstrickt?

Aber nicht nur Jennie steht in diesem Teil im Fokus der Geschichte: Lea, die uns in Teil 1 der Reihe in das Zombie-Versum Baden-Württemberg einführte, tritt erneut in Erscheinung. Zeitgleich zu den Geschehnissen um Jennie wird nun das Schicksal von Lea erläutert, dessen Ursprung uns in Teil 1 der Reihe nicht verraten wurde. Umso spannender wird nun der Moment, in dem deutlich wird, wie groß die Zusammenhänge zwischen den jungen Frauen Lea, Sonja, Isabelle und Jennie in Wirklichkeit sind. Und welche Rolle die Wissenschaft in der Zombie-Apokalypse spielt.

Fazit

Im vierten Teil von Michaela Harichs Stuttgart-21-Reihe steht mit Jennie wieder eine Power-Frau im Mittelpunkt des Geschehens. Dabei hebt sich Jennie besonders sympathisch hervor, da sie nicht einem 0815-Bild entspricht, damit aber weder unglaubwürdig daherkommt, noch mit dem Rahmen der Storyline bricht. Die Entwicklungen ergeben mehr und mehr Sinn und ein rundes Bild, was eine Neugier auf den Fortgang der Reihe schürt. Denn unvorhergesehene Verwebungen mit den vorigen Teilen kommen immer mehr zur Geltung und heben die Story von einer reinen Zombiegeschichte ab, die durch einen wissenschaftlichen Zweig mit weiteren Aspekten gut ergänzt wird. Nimmt man alle bisherigen vier Teile der Stuttgart-21-Reihe zusammen, ergeben sie eine gute Zombienovelle, die mit starken, wiederkehrenden, weiblichen Hauptcharakteren glänzt. Weitergeführt wird die Reihe mit Nadja, der Tochter von Isabelle (Teil 3).

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