Das Ziel ist einfach: Sei der Letzte im Dungeon oder der Erste, der den Schatz ans Tageslicht bringt. Die Regeln von Rumble in the House wurden für Rumble in the Dungeon übernommen. Es gibt aber als neue Komponente eine Schatztruhe.
Beide Titel sind bei Flatlined Games erschienen und wurden von Heidelberger in Deutschland veröffentlicht. Rumble in the House wurde grafisch für die deutsche Ausgabe umgebaut.
Der Keller (Verlies wäre die korrektere Übersetzung) fügt sich aus zwölf Teile zusammen und wird variabel aufgebaut. Die Spielfiguren verteilen sich vor dem Spielbeginn auf die zwölf Räume. Jeder Spieler zieht geheim zwei Chips, welche für zwei Figuren stehen. Es gilt im Verlies möglichst lange zu überleben oder sich mit der Schatzkiste aus dem Verlies zu stehlen.
Wer an der Reihe ist, zieht eine beliebige Figur oder entscheidet sich für einen Kampf. Im Kampf entscheidet der Spieler, welche Figur er aus dem Dungeon entfernt. Er nimmt das Opfer und stellt es in die Reihe neben dem Spielplan. Die Reihenfolge ist am Ende der Runde für die Punktbewertung wichtig.
Wer sich für das Laufen entscheidet, muss folgendes beachten: Nur Figuren, die alleine in einem Raum stehen, dürfen sich bewegen. Ausnahme bildet die Schatztruhe. Wer sich mit ihr im selben Raum aufhält, darf mit der Truhe in einen angrenzende Raum flüchten. Wer es schafft mit der Truhe aus dem Verlies zu fliehen, gewinnt die Runde.
Nach und nach lichten sich die Räume, bis nur noch ein Abenteurer übrig ist. Der letzte Überlebende erhält zehn Punkte, wenn nicht vorher die Schatztruhe rausgebracht werden konnte. Dann wird die Reihe abgezählt. Der zweite Spieler erhält neun Punkte, der dritte acht Punkte usw. Es gibt in jeder Runde nur Punkte für seine bestplatzierte Figur. Nach den Regeln werden drei Runden gespielt und die Gesamtpunktzahl entscheidet über den Sieger.
Das einfache Spielprinzip und die kurze, unterhaltsame Spielzeit machen Rumble in the Dungeon zu einem wunderbaren Absacker-Spiel am Ende eines Spielabends.
Rumble in the Dungeon
(Flatined Games / Heidelberger, 2015)
Autor: Oliver Saffre
Illstrationen: Kwanchai Moriya
30 Minuten, 3 bis 6 Spieler, ab 8 Jahren
Webseite: www.heidelbaer.de