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Retro-Rezi: Titan A. E.

Throwback ins Universum der Vergangenheit

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Kategorie: Literatur

Der Planet Erde wurde von Energiewesen, den Drej, ausgelöscht. Einige der Menschen konnten in riesigen Raumschiffen fliehen, doch leben sie jetzt als heimatlose Nomaden im All und führen ein ärmliches Leben. Cale ist einer von ihnen. Auf Tau-14 hat er eine Anstellung unter Aliens gefunden, die ihn aufgrund seiner Heimatlosigkeit nicht ernst nehmen. Ständig wird er gegängelt und benachteiligt. Als plötzlich ein Capitan namens Korso auf der Raumstation auftaucht und ihm erzählt, dass er für die Menschheit von großer Bedeutung ist, reagiert er – verständlicherweise – mit Zynismus.

Als Korso jedoch den Ring, den Cale von seinem Vater vor dessen Verschwinden bekommen hat, mit wenigen Handgriffen in einen holografischen Kompass verwandelt, wird Cales Neugier geweckt. Außerdem befindet sich auf dem Schiff, mit dem der mysteriöse Mann aufgetaucht ist, auch eine sehr nett aussehende Pilotin, die Cale ganz gerne näher kennenlernen würde. Als schließlich auch noch die Drej auf Tau-14 ankommen und das Feuer auf die beiden ungleichen Menschen eröffnen, ist die Entscheidung klar: Cale begleitet Korso auf die Valkyrie.

Rasantes Wettrennen ums Überleben

Die Crew – bestehend aus Captain Korso, der Pilotin Akima, Waffenspezialistin Stith, Haudrauf Preed und Wissenschaftler Gune – hat ein gemeinsames Ziel: Sie sind auf der Suche nach der Titan, dem legendären Schiff, das kurz vor Zerstörung des Planeten die Erde verlassen konnte und nun die letzte Hoffnung für die Menschen darstellt. Allerdings sind auch die Drej auf der Suche nach dem sagenumwobenen Schiff, denn irgendetwas scheinen die feindlichen Energiewesen daran als gefährlich zu betrachten. Nun kommt es darauf an, wer schneller ist und sich die Titan sichern kann. Dafür ist Cale der maßgebliche Schlüssel, denn der Kompass im Ring seines Vaters ist an die DNA des Jungen gekoppelt. Sprich: Wer Cale in die Finger kriegt, hat exklusiven Zugriff auf die Navigation zur Titan. Kein Wunder, dass die Drej mit aller Gewalt versuchen, seiner habhaft zu werden.

Dennoch werden wir tief in die Welt von Cale und den heimatlosen Menschen hineingezogen und fiebern mit den Charakteren mit, die nicht nur auf einen neuen Planeten hoffen, sondern auch darauf, als eigene Spezies akzeptiert zu werden und vor allem mit anderen Menschen wieder eine Heimat zu finden. Der Verlust der Erde zieht sich als schmerzhaft empfundener roter Faden durch den Roman.

Das Buch zum Film

Man merkt absolut, dass wir es hier mit dem Buch zum gleichnamigen Film zu tun haben, denn Handlung und Figuren sind auf diesen quasi perfekt abgestimmt. Nicht nur einmal können wir die Texte fast auswendig, besonders, wenn es um direkte Rede geht. Die Handlung ist natürlich auch keine Überraschung, wenn man zuvor den Film gesehen hat.

Und doch bekommen wir ein wenig mehr Einblick in das Leben der Drej, ihre hierarchische Organisation und die Hintergründe, warum diese Wesen aus reiner Energie so verbissen auf der Suche nach der Titan sind und die Menschheit als Bedrohung ansehen. Hier schließt sich also eine kleine Lücke, die im Film vielleicht noch offen geblieben ist.

Allerdings merkt man auch bei den Charakteren, dass diese auf einen Film abgestimmt sind. Außer groben Beschreibungen, dass der ein oder andere bedrohlich aussieht oder die oder jene lange Haare und/oder klauenähnliche Gliedmaßen hat, bekommen wir keine weiteren Indizien dafür, wie man sich die Figuren genau vorzustellen hat. Der Weltenbau und auch das Aussehen der Einzelnen ist von den Bildern des Films vorgegeben, sodass sich das Buch hier keine große Mühe macht, tiefer in die Details einzutauchen.

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