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Retro-Rezi: Die Rachel-Morgan-Serie

Actiongeladene Fantasy-Soap in zwölf Bänden

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Kategorie: Literatur

Tomaten haben die Weltbevölkerung so weit dezimiert, dass nun auch die Wesen der Schatten ans Licht treten dürfen. Ein wenig Probleme gibt es jedoch mit der Eingliederung und der ... sagen wir mal "Etikette", die sich diese Wesen im Laufe der Jahre angeeignet haben. Gut, dass es da immer noch anständige Leute gibt, die allzu ausufernde Individuen in die Schranken weisen.

Cincinnati. Nach einem mysteriösen Tomaten-Incident ist ein Großteil der menschlichen Bevölkerung ausgelöscht worden. Die Anzahl der überlebenden Rest-Menschen ist so gering, dass es die übernatürlich begabten Wesen wagen, aus den Schatten zu treten und sich in die Gesellschaft einzugliedern. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen, weswegen es eine Vielzahl kontrollierender Instanzen gibt, welche die eventuellen Katastrophen so klein wie möglich halten wollen. Neben der etwas überforderten Polizei sind daher nun auch Kopfgeldjäger fest in der Sicherheitsbranche verankert. Kopfgeldjäger wie Rachel Morgan, die sich ihr Brot durch das Jagen und Stellen übernatürlicher Wesen verdienen. Praktischerweise kann sie dabei als übernatürlich gesegnete auf ihre eigene Gabe zurückgreifen: Als Hexe kennt sie einige Rituale und Zaubersprüche, die ihr bei ihrer beruflichen Tätigkeit dienlich sind.

Hexen, Heros, haufenweise Ärger

Rachel, die eigentlich auf der Seite des Gesetzes kämpft, hat neben der ganzen Moralität ein paar düstere Geheimnisse aus der Vergangenheit, die sich aber gerne mal in ihre Gegenwart drängeln. Statt also weiter rechtschaffen Gesetz und Ordnung zu vertreten, wird sie ganz tief in den Sumpf der Intrigen und Probleme hineingezogen, sodass sie plötzlich selbst auf der Auftragsliste für Kopfgeldjäger auftaucht. Dass sie durch einen ... naja, blöden Zufall ... plötzlich auch noch von einem erzbösen Dämonen belästigt wird, der sie gerne in die schwefeldurchtränkte Unterwelt zerren und zu seinen Gunsten versklaven möchte, setzt ihrem Schicksal lediglich die bluttriefende Kirsche auf. Gut nur, dass sie sich mit einer Vampirin angefreundet hat, der Rachels Gesundheit aus latent egoistischen Gründen am Herzen liegt. Gemeinsam gründen die Beiden eine WG in einer alten Kirche, deren Boden glücklicherweise geweiht ist, sodass der stalkende Dämon weitestgehend vor die Tür verbannt wird. Im Garten findet sich Platz für das dritte WG-Mitglied, einen Pixie, den Geschäftspartner von Rachel. Einen besseren Vorgarten-Wachhund kann man sich echt nicht wünschen.

Zwölf Bände voller Probleme

In zwölf Bänden begleiten wir Rachel auf immer wieder neuen Abenteuern durch Cincinnatis Abgründe. Neben Vampiren tauchen auch Werwölfe, weitere Pixies, Elfen und sonstige magische Wesen auf den Plan, die in ihren ganz eigenen Schwierigkeiten stecken und Rachel gerne mit in den Abgrund ziehen. Die wiederum findet auf ihrer Reise durch die Verzweiflung immer mehr über ihre eigene Vergangenheit raus, die eng verschnürt ist mit den Adern des magischen Stroms, die durch den Boden laufen und als Reiseroute zwischen den Welten verwendet werden. Wie diese Routen entstanden sind und warum es so tief liegende Feindschaften zwischen Dämonen und den Völkern an der Erdoberfläche gibt, sind weitere Rätsel, die sich im Laufe der Bücher entwirren. Spätestens nachdem Rachel ... aus Versehen ... einen neuen Magiestrom erschafft, stehen Gegner, Freunde und Neutrale mit offenen Mündern daneben und fragen sich, wie sich das wohl auf das Weltengefüge auswirken soll. Kleiner Spoiler: Nicht unbedingt positiv.

Und dann noch ... die Liebe

Natürlich dürfen auch ordentliche Liebesverwirrungen nicht fehlen, sodass sich Rachel nicht nur zwischen den Welten oder diplomatischen Völkerbeziehungen hin- und hergeworfen sieht, sondern auch in den Banden der Liebe gefesselt ist. Durch immer neue (un-)glückliche Zufälle entstehen Beziehungsgeflechte, die so verworren sind wie die Umstände, die sie hervorrufen. Aber kein Problem, Rachel ist für alle da ... oder? Naja, eigentlich gibts da ja schon so einen kleinen Schwarm, den sie bevorzugen würde. Dessen Liebesbekundungen sind allerdings ein wenig ungewohnt. So zeigt er seine Zuneigung etwa dadurch, dass er Rachel in ein Frettchen verwandelt und auch mal eben sowas wie versklavt. Die stetigen Versuche, sie umzubringen sind quasi seine ganz eigene Art, ihr zu verdeutlichen, dass er um sie wirbt. Was übrigens seiner Angetrauten auch gar nicht so richtig Recht ist. Wer hätte das gedacht?

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