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Retro-Rezi: Die Chroniken von Waldsee 1 - Dämonenblut

Regenbogen vs. Finsternis – Das Spektakel ums Tabernakel

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Kategorie: Literatur

Uschi Zietsch gehört zu den erfolgreichsten deutschen Fantasyautorinnen unserer Zeit. Seit 1986 ihr erster Roman erschien, hat sie hunderte, fantastische Geschichten veröffentlicht. Dazu zählen nicht nur Fantasy-Romane, Uschi Zietsch steuert mittlerweile ihr 100. Heft zur berühmten Perry-Rhodan-Reihe bei. Und auch Kinder- und Tierbücher, sowie TV-Romane und Krimis sind im Laufe der Jahrzehnte ihrer Feder entsprungen.

Hier schauen wir uns mit Dämonenblut den ersten Teil der Waldsee-Chroniken, ein besonderes Highlight von Zietschs Autorinnenkarriere, näher an.

Ein schicksalhafter Morgen

Rowarn lebt bei den beiden Velerii Schneemond und Schattenläufer nahe eines Dorfes im abgeschiedenen Tal Inniu. Die zwei Zentauren nahmen den mittlerweile jungen Mann als Säugling bei sich auf und zogen ihn groß. Rowarn hatte eine gut behütete Kindheit und Jugend, die jedoch eines Morgens ein jähes Ende findet.

Nach einem heiteren Dorffest erwacht Rowarn neben einem Mädchen, dessen Herz aus der Brust gerissen wurde. Während sich Rowarn nicht erinnern kann, ob er etwas mit dem Tod des Mädchens zu tun hat, verdächtigt die Dorfgemeinschaft ihn, der Mörder zu sein. Da tauchen Fürst Noïrun, Zwerg Olrig und eine Heerschar in dem verschlafenen Tal auf. Zwar sind sie in erster Linie auf der Suche nach Verstärkung für ihre Armee, die auf der Seite des Regenbogens kämpft, gekommen. Doch als der Fürst erfährt, welches Unheil geschehen ist, bietet er an, den wahren Übeltäter ausfindig zu machen. Schnell wird klar, dass die Finsternis beginnt, sich auch in Inniu auszubreiten. Rowarn, der sich in die Dienste des Fürsten stellt, wird zwar schließlich entlastet. Doch er bekommt von seinen Zieheltern die Wahrheit über seine Herkunft und die Bedeutung des Tabernakels, einem Artefakt mit unglaublichen Kräften, mitgeteilt und die stürzt ihn in ein Abenteuer, das er sich in seinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können.

Trainee on the road

Aufgrund seiner Herkunftsgeschichte, die er jedoch erst einmal schön für sich behält, schließt sich Rowarn also dem Fürsten an, der ihn, welch Glück für den Haupthelden, auch gleich als Knappen unter seine Fittiche nimmt. Und die sind väterlich streng. Zusammen mit den anderen militärischen Grünschnäbeln, wird Rowarn auf dem Weg zur Burg Ardig Hall quasi 'on the road' ausgebildet. Mehr Zeit ist nicht, denn wenn die Truppe an besagter Stelle eintrifft, muss sie Femris, einem Unsterblichen und Diener der Finsternis, im Kampf gegenübertreten. Da Rowarn aber Rowarn ist, bekommt er noch ein bisschen mehr als die anderen aufgeladen und kann dabei zugleich zeigen, aus welchem Heldenholz er geschnitzt ist.

Auf dem Weg zur Burg durch das Land Valia lernt Rowarn nicht nur, wie man ein ordentlicher Ritter wird, er bekommt auch en passant einige Vertreter anderer Völker zu Gesicht. Zum Beispiel Dämonen, die in der gesamten Geschichte dieser Welt eine besondere Rolle spielen. Und Rowarn beginnt zu verstehen, dass es nicht immer so einfach ist, zwischen gut und böse zu unterscheiden.

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