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Necromunda Hired Gun

Gangkrieg im Tunnelsystem

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Kategorie: Games

Im Warhammer-Universum gibt es eine Konstante: Krieg. Dabei veröffentlichte Games Workshop zu seinen Tabletop-Hauptserien Warhammer Fantasy (als Tabletop mittlerweile neu gestartet unter Age of Sigmar und Warhammer 40.000 (Warhammer 40k) zahlreiche Spin-offs, die die Geschichten der kleineren Konflikte abseits der großen Kriegsschauplätze erzählen. Darunter befindet sich auch die dystopische Welt von Necromunda. Das Tabletop-Spin-off entstand im Jahr 1995 und nimmt das Wort Punk in Steampunk sehr wörtlich. Die Oberfläche dieses Industrieplaneten ist fast gänzlich von gigantischen Makropolen bedeckt – Städte, die so riesig sind, dass sie bis zu zehn Meilen in den Himmel ragen. Außerhalb dieser Makropolen machen giftige Wolken das Leben unmöglich, damit sind die gigantischen Megastädte insbesondere für ihre ärmeren Bewohner ein riesiges Gefängnis aus Stahl und Rost. In den oberen Stockwerken leben die wohlhabenden Machthaber, doch deren Macht reicht nicht bis in die Wurzeln dieser gigantischen Bauwerke. Tief unten, wo die Arbeiterklasse schuftet, befindet sich das gesetzlose Underhive, in dem skrupellose Gangs herrschen.

Ich und mein Mastiff

In Necromunda: Hired Gun spielen wir einen knallharten Söldner, der sich auf dem Schlachtfeld des Hives für gutes Geld einen Namen machen will, denn wo Unruhe herrscht, da klingelt auch die Kasse. Unser noch namenloser Held erhält Unterstützung durch einen Mastiff, einem durch Cyberimplantate aufgerüsteten Kampfhund, der Gegner für uns aufspürt und angreift. Abseits unseres vierbeinigen Begleiters sind wir aber auf uns alleine gestellt und wir werden auf allerlei monströse Gegner treffen, die wir nur mit der richtigen Taktik ausmanövrieren können. Aber natürlich kämpfen wir nicht nur mit unseren Händen.
Für unsere Aufträge steht uns eine Vielzahl an Waffen zur Verfügung. Neben den Standardwaffen des Warhammer-Universums wie der Shotgun, dem Bolter, einer Plasmagun, eine Automatikpistole und einem Granatwerfer, können wir auch ausgefallene Waffen, wie Granatenratten, ausrüsten. Diese laufen mit einer Granate auf dem Rücken gezielt zu Gegner und detonieren dort. Die Projektil- und Energiewaffen können wir später zusätzlich aufrüsten und in wahre Todesmaschinen verwandeln. Im Laufe des Spiels erhalten wir außerdem die Möglichkeit, uns selbst mit zusätzlichen Gadgets und Augmentierungen auszustatten. Dann können wir Abgründe überwinden, indem wir an den Wänden entlanglaufen oder uns per Enterhaken hinüberziehen. Natürlich können wir den Enterhaken auch bei der Bekämpfung unserer Widersacher einsetzen.

Die Gangs des Underhive

Als Auftraggeber fungieren Gangs, die uns in die Hölle des Underhives schicken, um anderen Gangs oder Outlaws das Leben schwer zu machen. Von den aus dem Necromunda-Tabletop bekannten sechs Gangs sind bisher drei bestätigt, die uns im Spiel begegnen sollen. Mit Haus Escher gibt es eine Gang, die auf Drogenherstellung spezialisiert ist und ausnahmslos auf schnelle und wendige Kriegerinnen setzt. Alle männlichen Vertreter der Fraktion sind durch genetische Fehler degeneriert und kampfunfähig geworden. Ihnen gegenüber steht Haus Goliath, das ausschließlich von genetisch modifizierten, extrem muskulösen Männern repräsentiert wird. Sie sehen sich als Vertreter der Arbeiterklasse und bekämpfen sich bis aufs Blut mit Haus Escher, da sie es nicht ertragen, dass Frauen im Underhive so viel Macht bekommen. Als dritte bekannte Fraktion tritt Haus Orlock auf, das größtenteils aus Allroundern besteht, die sich sowohl im Nah- als auch im Fernkampf behaupten können.

Leben und Sterben im 41. Jahrtausend

Necromunda: Hired Gun ist bereits das dritte Spiel, welches das Tunnelsystem der Makropol-Welten zum Schauplatz des Geschehens macht. Mit Necromunda: Underhive Wars wurde bereits im September 2020 Jahr ein taktisches Strategiespiel mit Necromunda-Lizenz vom Entwickler Rogue Factor veröffentlicht, und im Vier-Spieler-Coop-Shooter Warhammer: Darktide von Fatshark machen wir uns mit anderen Mitspielenden auf die Jagd (jedoch findet hier das Geschehen nicht auf Necromunda statt).
Mit Hired Gun veröffentlicht Entwickler Streum On Games nach Spacehulk: Deathwing seinen zweiten Shooter im Warhammer-40K-Universum. Während Deathwing mit seinen schwerfälligen Terminatoren eher ein behäbiger Horrorshooter auf imperialen Geisterschiffen (sogenannten Spacehulks) ist, schickt uns Necromunda: Hired Gun mit adrenalintreibenden Gefechten à la Doom durch die rostigen Höhlensysteme des Industrieplaneten und lässt uns keine Zeit zum Durchatmen.
Necromunda: Hired Gun kann derzeit auf PC auf Steam und im Epic Store für nur 34 Euro vorbestellt werden. Aber auch zum Release soll es nur unwesentlich mehr kosten. Das Spiel erscheint sowohl für die alten und neuen Konsolen von Sony und Microsoft. Da es keinen Multiplayer gibt, kann sich Streum On Games voll und ganz auf das Singleplayer-Erlebnis konzentrieren. Sollte es keine unerwarteten Releaseverschiebungen geben, können wir den Überraschungstitel bereits am ersten Juni spielen.

Dieser Artikel erschien erstmals in der Zauberwelten Frühjahr 2021

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