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Götz von Berlichingen

Henning Baum als legendärer Raubritter

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Kategorie: Filme

Der fränkische Reichsritter Gottfried „Götz" von Berlichingen zu Hornberg erlangte durch seine Rolle im schwäbischen Bauernkrieg historische Bedeutung, seine große Bekanntheit gewann er jedoch durch Johann Wolfgang von Goethe, in dessen gleichnamigen Schauspiel er als Vorbild für die Hauptfigur diente. Das sogenannte Götz-Zitat „Leck mich am A…" schrieb ihm Goethe in besagtem Stück zu.

In der Verfilmung von Nico Hofmann, unter der Regie von Carlo Rola, wird die Geschichte in eine TV-Heldengeschichte mit Intrigen und einigen Kämpfen umgewandelt. Zur Story: Als Raubritter erbeutet Götz durch Zufall Gold des französischen Königs und zieht damit die Aufmerksamkeit der Fürstin Adelheid auf sich, welche das Gold zum Sturz Kaiser Karls V. benötigt. Götz von Berlichingen wird von seinem besten Freund zu einer Feierlichkeit eingeladen und soll in der Nacht gemeuchelt werden. Doch der Plan scheitert, allerdings verliert Götz dabei seine Hand. Er überlebt und erlangt mit seiner neuen, eisernen Hand Berühmtheit. Als Anführer eines Bauernaufstandes zieht er gegen Fürstin Adelheid und ihren Verbündeten. Der Aufstand wird niedergeschlagen und die Gefahr für den jungen Kaiser ist nicht gebannt. Doch Götz kommt mit einer List in die Nähe des Kaisers.

Der Film mit Henning Baum als legendärer Ritter ist die dritte deutsche Verfilmung. 1978 hatte Wolfgang Liebeneiner letztmals das Goethe Mittelalter-Drama mit Raimund Harmstorf in der Titelrolle veröffentlicht. Neben Henning Baum (Der letzte Bulle) als Frauenheld sind im Film noch Natalie Wörner (Die Säulen der Erde), Maria Ehrich (Saphirblau), Johann von Bülow (Das Adlon), Andreas Guenther (Großstadtklein) und Dennenesch Zoudé (Hinter Gittern) zu sehen.

Trotz der historisch guten Hintergrundgeschichte, der guten Ausstattung und den wunderschönen Drehorten bleibt es filmisch eine typische Heldengeschichte und reicht gerade mal für einen abwechslungsreichen Filmabend.

Bilder: Universum

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