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Drachenkralle 1: Die Klaue des Morero

Abenteuerreise für Jugendliche

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Kategorie: Literatur

Eigentlich dachten Simon und seine Familie, dass Drachen nur in Legenden existieren. Als sie dann plötzlich selbst mit einem solchen Wesen konfrontiert werden, sind sie zunächst unsicher, ob sie ihm trauen können. Doch das uralte Ritual der Verpflichtung bindet Simon und seine Drachin Maya aneinander. Als das Dorf überfallen wird, decken sie eine fürchterliche Gefahr auf, und versuchen diese zu verhindern.

Nicht nur Simon, sondern auch seine beste Freundin Katharina hat einen Drachen für sich gewinnen können. In der Zeremonie der Verpflichtung (die zumindest den Drachen noch bekannst ist) versprechen sich die ungleichen Paare, aufeinander achtzugeben und sich immer gegenseitig zu unterstützen. Diese gegenseitige Vereinbarung kommt auch keine Sekunde zu früh, denn nachdem ihr Dorf überfallen wurde, müssen die beiden feststellen, dass eine große Gefahr droht. Ein machthungriger Fremder ist auf der Suche nach der "Klaue des Morero", einem Artefakt, das dazu in der Lage ist, Menschen zu versklaven! Nicht nur den Drachen droht die Unterwerfung in die Sklaverei, auch die Menschen müssen um ihren freien Willen fürchten. Und nur die Jugendlichen scheinen bereit und fähig, sich der drohenden Katastrophe entgegenzustellen.

Eine Abenteuerreise für Jugendliche

Die Geschichte um Simon, Katharina und Jana, die Schwester Simons, und natürlich deren Drachen, ist einer klassischen Abenteuerreise angelehnt. Um die Bedrohung durch die Klaue des Morero zu verhindern, machen sie sich auf den Weg zu den schwarzen Bergen, wo das magische Artefakt liegt. An ihrer Seite stehen mächtige Drachen als Beschützer und weisende Führer, auf dem Weg finden sie neue Freunde und werden mit tragischen Verlusten konfrontiert. Dabei stehen die Jagd und das Zurechtkommen mit ungewohnten Umgebungen im Vordergrund, denn alles Neue ist ungewohnt und potentiell auch erstmal gefährlich. Aber auch schöne Momente erleben die Jugendlichen auf ihrer Reise, denn sie finden neue Freunde und entdecken auf ihre Weise die Welt.

Einfache Handlung mit deutlichem rotem Faden

Neben der eigentlichen Reise und dem Fokus auf die Suche nach der Klaue gibt es eigentlich keine Nebenhandlungen. Zwar erfahren wir etwas über die Hintergründe der Charaktere, die sich langsam zu jungen Erwachsenen entwickeln, und auch über neu getroffene Fremde, aber dennoch bleiben wir immer sehr gradlinig auf dem Weg zu den schwarzen Bergen. Zwischendurch entwickeln sich die Jugendlichen, wenn auch ein bisschen plötzlich, zu jungen Erwachsenen, die neben dem großen Abenteuer auch die ganz alltäglichen Entwicklungsaufgaben durchleben, wie z. B. das erste Verliebtsein. Auch Entscheidungen, die nicht leicht sind, und das Ablösen von den eigenen Eltern wird thematisiert und in fantasievollen Kontext gelegt.

Fazit

Als Jugendbuch ist Drachenkralle 1 ein solides Werk in flüssig zu lesender Schrift und reibungslosem Ablauf. An einigen Stellen geschehen mir die Dinge jedoch viel zu schnell und entbehren ein bisschen der Tiefe, die ich mir für die entsprechenden Situationen gewünscht hätte. Auch kommt nicht so richtig eine Atmosphäre von Bedrohung und nahendem Krieg auf, da doch noch viel Zeit für Späße, Ausschlafen und Verzögerungen bleibt. Liest man das Buch jedoch als Abenteuerreise für junge Erwachsene und Jugendliche, so hat man viel Freude an den Geschehnissen und freut sich darauf, die Jugendlichen bei ihren Entdeckungen begleiten zu dürfen.

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