X

Cookie Notice

Wir nutzen auf unserer Website Cookies und andere Technologien, um zu analysieren wie Sie unsere Webseite nutzen, Inhalte zu personalisieren und Werbung zu schalten. Durch die weitere Nutzung erklären Sie, dass Sie mit der Nutzung von Cookies einverstanden sind. Beachten Sie bitte, dass dieser Hinweis und die Einstellungen nur für die AMP Version unserer Seite gelten. Auf der regulären Website treffen Sie die Auswahl über den Cookiebot.

Startseite
Brett- und Kartenspiele Cosplay Filme Games Intern Interview Kurzgeschichten LARP Literatur Musik Pen & Paper Rezepte Sonstiges Tabletop Veranstaltungen

Crimetime

Komplexe und spannende Ermittlungsspiele

Zur klassischen Webseite

Kategorie: Brett- und Kartenspiele

Im sonst so friedlichen schweizerischen Örtchen Guntwil ist der Teufel los. Gerade erst wurde die Leiche von Professor Herzog gefunden. Vom Täter (oder der Täterin?) fehlt jede Spur, und Zeugen des Verbrechens gab es leider auch keine. Zum Glück gibt es ein fähiges Ermittlerteam, das sich der Sache annimmt: Euch!

So in etwa stellt sich die Ausgangslage von Bis dass der Tod Euch scheidet dar, einem Krimispiel aus dem Columbo Brothers Verlag. Gegründet von zwei Schweizer Fans von Inspektor Columbo, Escape Rooms und guten Geschichten, hat es sich der Verlag zur Aufgabe gemacht, komplexe und realistisch wirkende, zugleich aber auch spannende Ermittlungsspiele zu gestalten. Genau die richtige Kost für Rätselrunden mit Freunden im heimischen Wohnzimmer.

 

 

Die Macher werben mit authentisch gestalteten Beweismitteln, und tatsächlich kann sich der Inhalt der Fallakten sehen lassen. Zu jedem Spiel gibt es mehr als 40 Dokumente, wie etwa Rechnungen, Visitenkarten, Fotos oder ausgedruckte E-Mails. Einige der Beweismittel sind zu Spielbeginn noch nicht zugänglich, sondern in verschlossenen Umschlägen versteckt. Diese dürfen erst geöffnet werden, nachdem bestimmte Spielfortschritte erreicht wurden.

Zu den physischen Beweisen kommt die Einbindung verschiedener Onlineplattformen, auf denen ebenfalls Hinweise zu finden sind. Die Spur könnte also beispielsweise von einer Visitenkarte zu einem E-Mail-Account oder von einer Zeitungsanzeige zu einem Instagram-Profil führen (und von dort vielleicht zurück zu einem anderen der bereits vorliegenden Beweismittel).

Accounts in verschiedenen sozialen Netzwerken zu haben, ist also von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig. Wenn bestimmte soziale Medien nicht zur Verfügung stehen, gibt es eine alternative Zugangsmöglichkeit für die Ermittler. Ein Internetzugang ist allerdings unbedingt notwendig, damit man Zugriff auf die webbasierte Ermittlersoftware hat, die für den Fortgang der Geschichte benötigt wird. In dieser lassen sich zum Beispiel, je nach Fall, Audioaufnahmen abspielen, Haftbefehle oder Durchsuchungsbeschlüsse beantragen oder forensische Beweismittel überprüfen. Außerdem gibt es einen Hilfe-Bereich, der Tipps bereithält, um festgefahrene Ermittlungen wieder in Schwung zu bringen.

Die Macher werben mit authentisch gestalteten Beweismitteln, und tatsächlich kann sich der Inhalt der Fallakten sehen lassen. Zu jedem Spiel gibt es mehr als 40 Dokumente, wie etwa Rechnungen, Visitenkarten, Fotos oder ausgedruckte E-Mails. Einige der Beweismittel sind zu Spielbeginn noch nicht zugänglich, sondern in verschlossenen Umschlägen versteckt. Diese dürfen erst geöffnet werden, nachdem bestimmte Spielfortschritte erreicht wurden.

Zu den physischen Beweisen kommt die Einbindung verschiedener Onlineplattformen, auf denen ebenfalls Hinweise zu finden sind. Die Spur könnte also beispielsweise von einer Visitenkarte zu einem E-Mail-Account oder von einer Zeitungsanzeige zu einem Instagram-Profil führen (und von dort vielleicht zurück zu einem anderen der bereits vorliegenden Beweismittel).

Accounts in verschiedenen sozialen Netzwerken zu haben, ist also von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig. Wenn bestimmte soziale Medien nicht zur Verfügung stehen, gibt es eine alternative Zugangsmöglichkeit für die Ermittler. Ein Internetzugang ist allerdings unbedingt notwendig, damit man Zugriff auf die webbasierte Ermittlersoftware hat, die für den Fortgang der Geschichte benötigt wird. In dieser lassen sich zum Beispiel, je nach Fall, Audioaufnahmen abspielen, Haftbefehle oder Durchsuchungsbeschlüsse beantragen oder forensische Beweismittel überprüfen. Außerdem gibt es einen Hilfe-Bereich, der Tipps bereithält, um festgefahrene Ermittlungen wieder in Schwung zu bringen.

 

 

Nicht nur die Menge der beigefügten Beweismittel ist beeindruckend, auch die Zahl der Verdächtigen kann sich sehen lassen. Je nach Fall muss für 13 bis 17 potenzielle Schurken ermittelt werden, ob sie Motive und die Gelegenheit zur Tat hatten oder ob sie ein Alibi haben. In Kombination mit der beeindruckenden Fülle mitgelieferten Materials muss man ganz schön aufpassen, um nicht den Überblick zu verlieren und irgendeine Spur zu übersehen.

Die Columbo Brothers werben damit, dass sie alle Spiele vor Veröffentlichung von echten Mordermittlern, Forensikern, Betrugsermittlern und Privatdetektiven testen lassen. Das haben wir zwar nicht überprüfen können, als Ergebnisse sind aber auf jeden Fall einige durchaus knifflige und dennoch gut lösbare Krimis entstanden, die mit detailreicher Gestaltung der verschiedenen Beweismittel und Onlinemedien punkten. Drei knackige Fälle sind bisher erschienen, ein vierter ist in Vorbereitung. In jedem gibt es neue Schauplätze und Geschichten sowie neue Beweismittel und technische Raffinessen zu entdecken. Eine schöne Empfehlung für Spieleabende in der dunklen Jahreszeit.

 

 

Bilder: Columbo Brothers

 

Dieser Artikel erschien erstmals in der Zauberwelten Herbst 2022.

Weitere Artikel: