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Cosmogenesis

Erschaffe dein eigenes Sternensystem!

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Kategorie: Brett- und Kartenspiele

Der Weltraum... unendliche Weiten? Nein, bei Cosomogensis handelt sich nicht um ein Science-Fiction-Spiel. Vielmehr geht es ganz am Anfang los. So richtig am Anfang. Wir werden zu Schöpfer*innen unseres eigenen Sternensystems. Geboren aus einer Staubwolke wartet ein bis auf das Zentralgestirn leeres System darauf, mit erdähnlichen Planeten, Gasriesen und einem üppigen Asteroidengürtel gefüllt zu werden. Im Laufe von Jahrmilliarden (sprich: 6 Spielrunden) können wir in der habitablen Zone um die Sonne sogar Leben entstehen lassen.

Spielidee

In Cosmogenesis werden wir zum Schöpfer unseres eigenen Sternensystems. Dazu starten wir in diesem hübsch anzusehenden Legespiel für 2 bis 4 Spieler*innen mit einem neugeborenen Stern, der nur von einem (zunächst noch leeren) Asteroidengürtel umgeben ist. Um zu gewinnen, müssen wir unser Sternensystem mit erdähnlichen Planeten, Gasriesen und einem prächtigen Asteroidengürtel ausstatten. Und wenn es uns gelingt, in der habitablen Zone unseres Sterns Leben zu erschaffen, sind wir dem Sieg schon deutlich näher.

Zentraler Teil des Spiels ist die Kosmostafel, auf der in jeder Runde Planeten, Asteroiden, Kometen und Zielplättchen ausgelegt werden. Zu Beginn des Spiels erhalten alle Spieler*innen außerdem eine eigene Systemtafel mit dem neugeborenen Stern, sowie vier farbige Spielsteine und wählen aus zwei planetaren Zielplättchen eines für den Start aus. Auf der Kosmostafel werden neben dem Rundenmarker (der die sechs Spielrunden abzählt) die vier Sektoren bestückt, aus denen sich die Spieler*innen im Spielverlauf bedienen können.

Genesis

In Sektor I werden abwechselnd in jeder Runde entweder stellare oder planetare Ziele ausgelegt, je nach Spieler*innenzahl 3 bis 5 in jeder Runde. Stellare Ziele erfordern, um Siegpunkte zu Spielende zu bescheren, bestimmte Konfigurationen des Sternensystems. Dann gibt es beispielsweise Punkte für Gasriesen mit oder ohne Ringe, für erdähnliche Planeten mit Leben oder für Kometen. Planetare Ziele betreffen dagegen immer einen einzelnen Planeten mit umgebenden Monden und geben neben Siegpunkten auch eine Sofortbelohnung, wie einen Asteroiden für den eigenen Asteroidengürtel oder eine Evolutionsstufe auf einem belebten Planeten.

Die Sektoren II und III werden mit jeweils 3 bis 5 Himmelskörpern bestückt, die aus einem zu Spielbeginn je nach Spieler*innenzahl unterschiedlich gefüllten Stoffbeutel gezogen werden. Neben erdähnlichen Planeten (in den Größen 1-4) und Gasriesen (mit und ohne Ringe) gibt es noch astronomische Objekte, wie Kosmischer Staub (bringt den Funken des Lebens auf habitable Planeten) oder das Wurmloch (das eine Bonus-Aktion gibt).

Schließlich werden in Sektor IV Asteroiden und Kometen ausgelegt, die nach Erhalt im eigenen Asteroidengürtel abgelegt oder für Kollisionen verwendet werden können. So kann mit einem Kometen, der auf einen Gasriesen prallt dieser mit Ringen versorgt werden, oder ein erdähnlicher Planet mit Wasser habitabel gemacht werden, um dann in einem weiteren Schritt durch einen Asteroiden dort Leben zu schaffen. Auch der Startspielerstein in Form eines weißen Monolithen wird über Sektor IV neu vergeben.

Reihum wird dann in jedem Zug einer der vier Spielsteine in einen Sektor gestellt, um dort einen ausliegenden Himmelskörper, Asteroiden, Kometen oder ein Zielplättchen zu nehmen und ins eigene System zu legen. In unseren Systemen haben wir fünf Planetenbahnen, drei innere Bahnen in der sogenannten habitablen Zone, auf denen auch Leben entstehen kann, sowie jenseits des Asteroidengürtels zwei äußere Bahnen, die eher für Gasriesen geeignet sind. Haben wir einen Planeten gewählt, legen wir ihn auf eine der fünf Planetenbahnen, oder können ihn im Falle eines erdähnlichen Planeten mit einem anderen erdähnlichen Planeten kollidieren lassen, um den Planeten zu vergrößern oder legen ihn als Mond ins Orbit eines schon ausliegenden Planeten. Asteroiden und Kometen landen erstmal im Asteroidengürtel, oder können für allerlei Sonderaktionen (Wasser auf einen Planeten bringen, Leben entstehen lassen) oder im Falle von Asteroiden auch als Monde benutzt werden.

Nimmt man sich ein Zielplättchen, wird dieses im Falle der stellaren Ziele rechts neben das Sternensystem gelegt, um dann zu Spielende abgerechnet zu werden, oder die planetaren Ziele werden bereitgehalten, um dann bei Erfüllung neben den Planeten ausgelegt zu werden. Dies gibt dann nicht nur später Siegpunkte, sondern auch eine nette Sofortbelohnung.

Evolution

Haben alle Spieler*innen ihre vier Spielsteine abgestellt, hat nicht nur jede*r Spieler*in aus jedem Sektor ein Plättchen genommen, sondern es bleibt auch in jedem Sektor eines übrig. Das heißt, dass selbst die/der Letzte immer noch aus zwei verfügbaren auswählen kann. Trotzdem kommt man sich schnell in die Quere und bekommt manches Mal einen begehrten Planeten, ein astronomisches Objekt oder einen dringend benötigten Kometen weggeschnappt.

Nach jeder Spielrunde wandert der Rundenzähler über das Evolutionsfeld und führt so zur Entwicklung des Lebens auf belebten Planeten in der habitablen Zone, von Bakterien über Quallen, Fische und Reptilien bis hin zu intelligentem Leben. Das heißt, das man sich echt beeilen sollte, wenn man mit belebten Planeten punkten möchte, da für die benötigten vier Evolutionsschritte nicht viel Zeit ist. Nach der sechsten Runde ist nämlich Schluss. Das dürfte, je nach Spielerzahl zwischen 60 und 120 Minuten, in den ersten ein oder zwei Partien vielleicht auch noch etwas länger dauern.

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