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Cards Against Humanity

Ein Kartenspiel gegen die Menschlichkeit

Zur klassischen Webseite

Kategorie: Brett- und Kartenspiele

Cards Against Humanity wird als Kartenspiel für schreckliche Menschen bezeichnet – oder als Partyspiel. Man kann aber zu allen Gelegenheiten Spaß damit haben, man braucht nur ein paar nette Leute. Nur vielleicht sollte man es nicht direkt in der U-Bahn spielen …

Regeln

Das Spielprinzip ist sehr einfach: Es gibt weiße und schwarze Karten. Ein Spieler (der „Zar“) spielt eine schwarze Karte mit einem Lückentext, auf der entweder Aussagen mit Platzhalter oder Fragen stehen. Alle anderen spielen jeweils verdeckt eine weiße Karte, auf der ein möglicher Lückenfüller bzw. eine Antwort steht. Der erste Spieler mischt die Karten, liest die Antworten vor und entscheidet sich für die beste.

Der Spieler mit der schönsten Antwort kriegt als Belohnung die schwarze Karte. Danach übernimmt der linke Nachbar die Rolle des Zaren und spielt wieder eine schwarze Karte.

Kleine Abwandlung: Bei einigen Karten gibt es auch zwei oder drei Lücken und die Mitspieler müssen dann halt mehrere Karten legen.

Das war's?

Jep, das ist alles. Nur die Entscheidung, welche Antwort die beste ist, fällt häufig schwerer, als es klingen mag. Beispiele gefällig?

Was beendete meine letzte Beziehung?
1.      Eine Hodenverdrehung.
2.      Dumm und fett sein.
3.      Ein Eimer mit Fischköpfen.
4.      Spontane Selbstentzündung
5.      Der Übermensch.

Wenn ich ein Milliardär wäre, würde ich eine 15m hohe Statue einer/s ___ errichten.
1.      Erektion
2.      Goblins
3.      Tentakelpornos
4.      Das geplatzte Kondom
5.      Pandasex

In dieser Saison: ___, das Musical
1.      Selbst-Kannibalismus
2.      Miles Cyrus mit 55
3.      Ein Kühlschrank voller Organe
4.      Harry Potter Erotica
5.      Inzest

Wer hat gewonnen?

Theoretisch der mit den meisten schwarzen Karten. Praktisch alle die, die lachend unter dem Tisch landen.

Für wen ist das Spiel geeignet? Es gibt einige Karten, die sich mit heiklen Themen wie Sexpraktiken, Religion oder rechten amerikanischen Moderatoren beschäftigen; deswegen ist das Spiel erst für Erwachsene empfohlen. Außerdem sind ein bisschen Bildung, ein Übersetzungsprogramm und die Nutzung der Google-Suche zu empfehlen, da einige Ausdrücke nicht allen geläufig sein dürften, wenn auf Englisch gespielt wird. Gerade die Bildersuche mit Google erklärt dann viel – manchmal auch zu viel …

Außerdem braucht man etwas schrägen Humor. Mit verstockten Spaßbremsen oder mit religiösen Eiferern würde ich Cards Against Humanity nicht spielen wollen. Es ist politisch vollkommen inkorrekt. Gerade deswegen macht es Spaß.

Wo bekomme ich es her?

Einfach hier herunterladen, ausdrucken, Karten zerschneiden, mischen und losspielen. Wer es ein bisschen haltbarer haben möchte, sollte noch „Laminieren“ in die Arbeitsschritte einführen.

Man kann natürlich auch vorgefertigte Spiele bei Händlern in den USA oder England kaufen (die auch über deutsche Plattformen wie z. B. Amazon bezogen werden können).

Eine deutsche Version gibt es auch zum Download auf der Webseite. Allerdings entfällt so ein bisschen der Spaß daran, ungekannte Sachen per Übersetzer oder Suchmaschine nachzugucken.

Und noch einige Tipps

Gerüchteweise handelt es sich um ein Partyspiel, das erst mit Alkohol richtig Spaß macht. Dagegen erhebe ich Einspruch: Auch ohne Alkohol hatte ich teilweise Mühe, vor lauter Lachen Sätze vernünftig vorzulesen. Außerdem: Wenn man einen Namen nicht kennt, handelt es sich zu 99% um einen rechtsgerichteten amerikanischen Fernsehmoderator. Und George W. Bush gewinnt immer. Oder Dick Cheney.
 
Cards Against Humanity
Ab 17
3-20+ Mitspieler
Webseite: Cards Against Humanity
 

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