X

Cookie Notice

Wir nutzen auf unserer Website Cookies und andere Technologien, um zu analysieren wie Sie unsere Webseite nutzen, Inhalte zu personalisieren und Werbung zu schalten. Durch die weitere Nutzung erklären Sie, dass Sie mit der Nutzung von Cookies einverstanden sind. Beachten Sie bitte, dass dieser Hinweis und die Einstellungen nur für die AMP Version unserer Seite gelten. Auf der regulären Website treffen Sie die Auswahl über den Cookiebot.

Startseite
Brett- und Kartenspiele Cosplay Filme Games Intern Interview Kurzgeschichten LARP Literatur Musik Pen & Paper Rezepte Sonstiges Tabletop Veranstaltungen

2044

Die Sci-Fi-Fantasy-Serie • Sammelband 1

Zur klassischen Webseite

Kategorie: Literatur

In ihren eigenen Augen übt Mizuee Gerechtigkeit aus, wenn sie die Menschen eliminiert, die der Erde Schaden zufügen. Die Herrschenden der modernen Welt, die Global Civilized Association, sehen das etwas anders und verfolgen sie als Terroristin. An erster Stelle steht hier der Spezialagent Jack Marcus Mac Galler, dessen eigentliche Herkunft mit Mizuees Schicksal in Verbindung steht – daran muss er sich allerdings noch erinnern ...

Im Jahr 2044 gibt es keine Probleme, den Menschen geht es gut. Das ist zumindest die Realität, die die Global Civilized Association, kurz GCA, denen suggeriert, die in der sogenannten modernen Welt leben. Nur denjenigen, die außerhalb des eigentlichen Systems leben – illegal versteht sich –, ist dies als Illusion, als menschheitsumfassende Lüge bekannt. Mizuee ist Teil einer Gruppe, die diesen Schwindel aufdecken will – zur Not mit Gewalt. Immerhin steht die Rettung Gaias, der Erde, auf dem Spiel. Was Mizuee zu Beginn nicht weiß, ist, dass ihre Rolle im Schicksal der Erde noch viel größer ist … und dass ihre eigentliche Herkunft alles andere als gewöhnlich ist.

Ähnlich geht es Jack: Er kämpft für Gerechtigkeit und das Wohlergehen aller – jedoch auf der anderen Seite, bei der GCA. In seiner Spezialeinheit hat die Jagd auf den gnadenlosen Killer, der seit einiger Zeit weltweit sein Unwesen treibt, oberste Priorität; er ist nicht wenig überrascht, als er Mizuee gegenübersteht, einer 21-jährigen, die eigentlich viel zu zerbrechlich wirkt, um eine Attentäterin zu sein. Die beiden könnten nicht gegensätzlicher sein … und doch ist da etwas, das beide nicht mehr loslässt, was sie verbindet. Und es ist weit mehr als die körperliche Anziehung, die sie für einander verspüren.

Sci-Fi trifft Fantasy

Zusätzlich zur Welt der Menschen existiert noch eine ganze andere, fantastische Welt – in gewisser Weise durchdringen sie einander: Mächtige Magier sind ebenfalls in die Geschicke der Erde verwickelt und ziehen ihrerseits an Fäden, damit sich die Zukunft in ihrem Sinne entwickelt. Hinzu kommen des Weiteren die Hüter der Erde, die als spirituelle Gemeinschaft auf Kaua'i leben, sowie die geheimnisvollen Chõloèn, deren Ursprung alles andere als menschlich oder gar irdisch ist.

Erst nach und nach kommen die einzelnen Puzzleteile zusammen, zeigen neue Querverbindungen, aber auch ungeahnte Komplikationen auf. So oder so sitzen Mizuee und Jack im Kreuzfeuer der unterschiedlichen Gruppierungen und ihrer Ziele – zusammen mit der Erde selbst, die von den einen gerettet und von den anderen unterworfen werden soll.

Weltrettung ist ziemlich kompliziert

Dass es ein komplexes Unterfangen ist, die Welt zu retten, lässt sich nicht leugnen. Das zeigt sich nur allzu deutlich an der realen Welt, die 2044 inspiriert hat. Dass es noch einmal verzwickter wird, wenn magische sowie über- bzw. außerirdische Wesenheiten in die Geschicke der Erde verstrickt sind, liegt nahe. Und trotzdem schaffen es die ersten drei Bände von 2044 (= Sammelband 1) den Leser mit ihrer Vielfalt und Komplexität zu überraschen, mit immer neuen Charakteren und Lebensformen sowie unerwarteten Wendungen und Verwicklungen. Es ist eine Art Achterbahnfahrt, die durchschüttelt und bei der das Ende definitiv nicht vorhersehbar ist – langweilig wird es in den weiteren 17 Tagen (= Bände) der Reihe sicherlich nicht.

Das liegt zum Teil auch daran, dass erst einmal gar nicht so viel an Handlung geschieht – gemessen an dem Umfang, den die Geschichte erahnen lässt –, aber sehr viele Stränge eingeführt werden, die es im späteren Verlauf zu enthüllen gilt. Dass eher Fragen aufgeworfen als beantwortet werden, stört nur selten, dafür ist die Vielfalt zu groß. Wie das Thema ist auch die Lektüre ein ganz schöner Brocken – aber schließlich geht es um den ganzen blauen Planeten ;-)

2044 (Sammelband 1)
Limarå Hèymdai
ChaWila Verlag, 3. Auflage, 2015 (1. Auflage: 2014)
559 Seiten, Paperback
ISBN: 978-3-943141-80-1
Website: Die Roman-Reihe 2044

Weitere Artikel: