Anime Festival Kassel – ein magischer Treffpunkt für Anime- und Manga-Fans

Am 04. Oktober hat das Festival um 12 Uhr seine Pforten geöffnet. Und nachdem man durch den Check-in gekommen ist, ging es auch schon richtig los.

Das Festival umfasste verschiedene Aktivitäten die über das ganze Gebäude verteilt waren. Im Untergeschoss fanden die Workshops, Karaoke und die Signierstunden statt. Zudem gab es noch diverse Stände, wo man zum Beispiel Preise gewinnen oder aber auch Mangas, sowie Filme und Spiele kaufen konnte. Aber keine Sorge, auch an eine Erholungsecke wurde natürlich gedacht. Im Kolonnadenfoyer, dem hinteren Teil des Untergeschosses, fand man sich dann in der Artist-Alley wieder. Hier konnte man insgesamt 71 Stände besuchen und sich wunderschöne Sachen von Künstler*innen kaufen.

Im Obergeschoss gab es ebenfalls viel zu sehen. Hier wurden die vielen verschiedenen Säle genutzt, um ein großes und abwechslungsreiches Programm aufzustellen.

Einerseits gab es Panels, Spiele aber auch Film- und Musikvorführungen sowie Wettbewerbe, bei denen Teilnehmende ihre Cosplays und ihr Können präsentieren konnten. Ergänzt wurde das alles noch mit einem Gaming Bereich in dem auch Turniere stattfanden. Ebenfalls im Obergeschoss aufzufinden, waren die 19 Händlerstände, hier konnte man 19 sich sogar ein Tattoo stechen lassen. Überwiegend gab es allerdings vor allem Mystery Tüten und Anime Merch, sowie Japanische Deko und Accessoires.

Falls ihr euch jetzt fragt: „Aber was ist mit dem Essen?“ Keine Sorge, dafür war natürlich auch gesorgt. Essen und Getränke fand man im Außenbereich. Hier gab es nicht nur sechs Stände mit leckerem japanischem Essen, sondern auch eine Ausstellung von Itasha Cars. Zudem konnten sich auch hier Besucher*innen im Konzertgarten ausruhen.

Da das Gebäude des Kongress Palais Kassel mehr als ein Stockwerk hat und es recht viele Treppen und Stufen gibt, ist es wichtig zu erwähnen, dass es auch Eingänge sowie Aufzüge gibt, die von Menschen benutzt werden können, die einen Rollstuhl brauchen oder in sonst einer Hinsicht in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

Fazit

Aus meiner Sicht war das Festival eine sehr vielfältige Veranstaltung, mit sehr vielen ansprechenden Programmpunkten. Persönlich haben mir die Künstlerstände im Untergeschoss am besten gefallen und habe mich dort mitunter am längsten aufgehalten.

Die Menschen dort waren alle sehr nett und auch wenn es recht voll war, waren auch die Besucher*innen alle sehr freundlich (zumindest die, denen ich begegnet bin). Am Ende des Tages hatte man sich gewünscht, noch einen Tick länger zu bleiben, da man das Gefühl hatte, auch nach mehreren Stunden, noch nicht alles gesehen zu haben. Daher fand ich es toll, dass das Anime Festival gleich über drei Tage ging und man so in Ruhe alles erkunden konnte.

© Bilder: Fotografin Madita Bley